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Sängerin Vanessa Mai im Gespräch„Keine Lust aufs Dschungelcamp“

Lesezeit 3 Minuten

Sängerin Vanessa Mai plaudert im Hyatt-Hotel über ihr neues Album und die im kommenden Jahr anstehende Tournee.

Köln – „Ich bin ja erst seit vier Jahren in diesem Geschäft mit dabei und stolz, dass ich es schon so weit gebracht habe“, sagt Vanessa Mai (25). Am kommenden Freitag erscheint ihr drittes Solo-Album „Regenbogen“, das nach den Vorbestellungen bereits einen Spitzenplatz in den Hitlisten so gut wie sicher hat.

Über die neuen Lieder, ihre Pläne und die im nächsten Jahr anstehende Deutschland-Tournee plauderte sie jetzt bei einem Gesprächstermin im Hyatt-Hotel. „Ich fühle mich wohl in Köln. Hier habe ich ja auch schon viel Zeit verbracht.“

„Schöne Erinnerungen an Köln“

So saß Mai im vergangenen Jahr noch mit Dieter Bohlen, dem Scooter-Frontmann H.P. Baxxter und Schlager-Kollegin Michelle in der Jury der Casting-Show „Deutschland sucht den Superstar“ und hat es in diesem Jahr in der RTL-Show „Let's Dance“ an der Seite von Profitänzer Christian Polanc bis ins Finale geschafft und dort den zweiten Platz belegt. „Diese Shows wurden ja weitgehend in Köln aufgenommen. Somit habe ich schöne Erinnerungen an die Stadt.“

Selbst aufgetreten ist sie in Köln zuletzt im Rahmen der „Schlagernacht des Jahres“ in der Lanxess-Arena. „Das waren rund 20 Minuten zum Halb-Playback. Da ist ein Zwei-Stunden-Konzert wie bei meiner nächsten Tour schon etwas ganz anderes.

Kein Konzert in Köln geplant

Doch damit macht sie in Köln diesmal nicht Station. Da müssen ihre hiesigen Fans schon in die Provinz reisen – nach Düren, Bielefeld oder Oberhausen.

Ein Stadion-Konzert lehnt Mai ab. „Um Gottes Willen. So etwas plane ich erst gar nicht.“ Und fünfmal hintereinander in der Arena aufzutreten, wie es Helene Fischer demnächst vormacht, sei nicht ihr Ding. „Für mich wäre das nichts. Jeder Auftritt sollte etwas Besonderes sein.“

„Jeder Auftritt sollte etwas Besonderes sein“

Da macht die Echo-Gewinnerin auch beim Heimspiel in ihrer geliebten schwäbischen Heimat Backnang („Das ist jetzt nicht die Metropole, aber ein Dorf ist es auch nicht“) am vergangenen Wochenende keine Ausnahme. Für diese seit Wochen ausverkaufte Sommer-Party gab es trotz Wunsch vieler Fans kein Zusatz-Konzert – dort singt Mai erst in einem Jahr wieder.

Auch eigene Texte beigesteuert

Bis dahin muss sich die Fangemeinde mit diversen TV-Auftritten oder mit ihrem neuen Album begnügen, dessen Lieder von Bohlen („Vanessa bringt alles mit, was eine gute Künstlerin braucht: Stimme, Optik, kann sich super bewegen, Ehrgeiz“) oder auch von Lukas Loules und Silverjam produziert wurden, und zu dem Mai einige Texte beigesteuert hat.

„Daher kann ich mich mit diesem Album auch sehr identifizieren. Es ist schon etwas anderes, wenn man seine Gefühle oder seinen Schmerz selbst in Worte fasst.“

Keine Lust aufs Dschungelcamp

Im Fernsehen war sie im Juni zudem in einer Gastrolle in zwei Folgen der Soap-Serie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ (GZSZ) zu sehen. „Die Anfrage hierfür kam so reingeflattert.“ Würde sie auch mal im Dschungelcamp mitmachen? „Klares Nein. Ich wüsste nicht, was ich da machen sollte. Aber ich guck mir das schon an.“ Eine Rolle im „Tatort“ würde sie dagegen reizen. „Da würde ich gerne mal mitmachen.“