Die KVB will auf die Erfahrungen am 11.11. reagieren, als der öffentliche Nahverkehr in der Innenstadt lahmgelegt werden musste.
Nach Chaos am 11.11.KVB nennt erste Einschränkungen für Karneval – Bislang zwei Linien betroffen
Die KVB hat erste Fahrplanänderungen für die Karnevalstage in etwa zwei Wochen genannt. Demnach wird an Weiberfastnacht die Linie 18 getrennt, sodass zwischen den Haltestellen Weißhausstraße und Barbarossaplatz keine Fahrgäste befördert werden.
Laut KVB-Sprecher Matthias Pesch reagiere man damit auf die Erfahrungen vom 11.11. vergangenen Jahres, als der öffentliche Nahverkehr in der Kölner Innenstadt lahmgelegt werden musste. Die Einschränkung gilt zwischen 8.30 Uhr und 3 Uhr des Folgetages.
Karneval 2023: KVB leitet Linie 9 um
Zudem wird die Linie 9, wie in den vergangenen Jahren, umgeleitet. Zwischen Neumarkt und Hermeskeiler Platz fährt die Straßenbahn über die Aachener Straße/Gürtel. Als Ersatz werden Busse zwischen Hermeskeiler Platz und der Station Universitätsstraße eingesetzt. Dies gilt in den folgenden Zeiträumen:
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- Weiberfastnacht: von 7 Uhr bis 6 Uhr des Folgetages
- Karnevalsfreitag: von 17 Uhr bis 3 Uhr des Folgetages
- Karnevalssamstag: von 12 Uhr bis 3 Uhr des Folgetages
- Karnevalssonntag: von 14 Uhr bis 3 Uhr des Folgetages
- Rosenmontag: von 14 Uhr bis 3 Uhr des Folgetages
KVB-Sprecher Pesch kündigte an, dass der komplette Fahrplan für die Karnevalstage bis nächste Woche feststeht.
Krankenquote bei KVB sinkt leicht
Außerdem sei die Krankenquote unter den Mitarbeitenden gesunken, die in den letzten Monaten häufig zu Ausfällen führte: „Die Krankenquote lag in den letzten Tagen im Stadtbahnbereich zwischen zwölf und 15 Prozent und im Busbereich zwischen 15 und 20 Prozent“, so Pesch. Anfang des Jahres lag der Krankenstand bei etwa 20 Prozent.
Die Ausfälle in den vergangenen Monaten waren unter anderem Grund für die Fahrplankürzung der KVB. Ab März wird der Fahrplan der Straßenbahnen teilweise erheblich eingeschränkt.