Danni Büchner fischt an das Zahnrand einer Förderpumpe geschnallt Antwortkarten aus einer stinkenden Brühe.
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Wahnsinn. Eine Woche ist es schon her, das Prof. Dr. Günther Krause das Camp nach einer Schwitz-Arie verlassen musste, und trotzdem muss sich Sven Ottke fragen „ob die denn erst seit heute im Camp sind“ oder „ob ich eigentlich der einzige Normale hier bin“.
Gut, wenn das von einem Mann kommt, der professionell anderen Männern ins Gesicht geschlagen hat, dann müssen wir uns ernsthaft Sorgen über diese Gruppe im australischen Dschungel machen. Oder wie Elena es ausdrücken würde: „Was haben wir eigentlich für Jungs im Camp?“
Tatsächlich eine sehr gute Frage. Sven ist normal, haben wir ja bereits geklärt. Marco sucht sich selbst, auch am Freitag fließen im Gespräch mit Sonja wieder die Tränen; sie ist von seiner „seelischen Transformation“ begeistert.
Und Markus? Der will ernsthaft jetzt, wo die Zuschauer nicht mehr die Teilnehmer der Dschungelprüfungen auswählen können, Danni und Elena nochmal zum Sternesammeln schicken. Sie wissen schon. Die Beiden, die in den letzten Tagen minütlich wechselnd der jeweils anderen den Krieg erklärt und sich dann umarmt haben. Gute Idee.
Apropos Danni und Elena. Die beiden dürfen noch ein letztes Mal Sterne für die Gruppe sammeln, schlagen sich diesmal mit neun von elf Sternen sogar überraschend gut.
Grund zur guten Laune gibt es also, auch wenn Danni Elenas Leistung natürlich relativiert: „Ich habe die Fragen beantwortet und sie musste nur noch machen. Ich war schon ein kleiner Schlaukopf.“ Kommt natürlich gut an, wenn man in den letzten Tagen jetzt nicht gerade für ein All-you-can-eat-Buffet am Gaskocher gesorgt hat.
Danni und Toni geraten im Dschungeltelefon aneinander
Sonja gehen Dannis Erzählungen von ihren heroischen Leistungen bei der Sternejagd dezent auf den Zeiger. Und mein Gott, die Frau hat Recht. Denn Elena und Danni haben nicht gegen ausgewachsene Wildkatzen gekämpft, die beiden mussten semi-schwere Fragen beantworten, wobei die Antwortkarten in einer stinkenden Pampe steckten.
Die Frauen haben sich nicht gerade überragend angestellt, wenn zwischenzeitlich Antwortmöglichkeiten wie Harry Hemsworth (als Bruder des englischen Thronfolgers William) oder Annegret Kramp-Cordalis (als CDU-Chefin) diskutiert wurden. Ganz toll Danni, aber zum Glück musst du ja nicht mehr zur Dschungelprüfung.
Also vielleicht nicht. Oder doch? Hoffen wir mal, dass nicht alle Markus‘ Vorschlag folgen.
Eine Prise Weisheit liefert uns dann „Hamburg City Girl“ Toni, die Danni nett zu verstehen gibt, dass ihre Art bei den Campern nicht ganz so gut ankommt. Die kontert gewohnt souverän mit: „Du könntest meine Tochter sein.“
Marco Cerullo muss das Camp verlassen.
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Toni lässt das natürlich nicht auf sich sitzen. „Alter ist auch nur 'ne Zahl“ - ist richtig, beendet die Diskussion für Danni aber augenblicklich. Denn von einer potentiellen Tochter lässt sie sich mal gar nichts sagen.
Gehen muss am Ende keine potentielle Tochter, sondern ein potentieller Sohn. Marco und Anastasiya müssen bis zum Ende zittern, am Ende geht Marco nach Hause. Naja, immerhin bekommt er jetzt sein Handy wieder...
