Berlin – Dschungel-Aus für Schauspielerin Tina Ruland: Die 55-Jährige erhielt am Montagabend die wenigsten Zuschauerstimmen und muss das RTL-Dschungelcamp verlassen. Die Entscheidung nahm Ruland gefasst auf - zuvor hatte sie am Lagerfeuer noch bekräftigt, die Dschungelkrone unbedingt gewinnen zu wollen. „Es ist okay“, sagte Ruland und tröstete Mit-Kandidatin Linda Nobat (26), die nach der Bekanntgabe einige Tränen verdrückte.
Auch Rulands Schauspielkollegin Anouschka Renzi wackelte bei der abendlichen Entscheidung. Dass sie letztlich noch nicht aus dem Camp ausziehen darf, enttäuschte die 57-Jährige offensichtlich. Sie wolle sich aus der Sendung wählen lassen, da ihr bei einem freiwilligen Abgang weniger Geld zustehe, sagte Renzi. „Den Teil des Vertrags hab ich gelesen“. Die Schauspielerin betonte in den vergangenen Tagen bereits mehrfach, dass sie an „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“ nur aus finanziellen Gründen teilnehme.
Eric Stehfest sorgt weiter für Ärger bei IBES
Für Reibereien in der Gruppe sorgte an Tag elf weiter Kandidat Eric Stehfest (32), der am Vortag seine Dschungelprüfung verweigert hatte. Er habe große Vertrauensprobleme, die in seiner jahrelangen Drogensucht begründet seien, erzählte der Schauspieler.
Die Erfahrungen im Dschungelcamp und sein körperlicher Zustand mit wenig Essen und Schlaf habe nun alte Denkmuster und Ängste „getriggert“, sagte Stehfest. „Diese Stimmen haben in mir natürlich gearbeitet.“ Er habe nun aber verstanden, dass die Camper „echte Menschen“ seien und wolle an sich arbeiten. „Ich habe große Angst, wieder dieser Junkie zu sein.“
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Nach einer privaten Aussprache mit Harald Glööckler (56) und einer Entschuldigung gegenüber der ganzen Gruppe („Das kommt von Herzen!“) verziehen die Camper Stehfest. „Das hast du schön gesagt“, lobte Model Nobat. Das Vertrauen sei trotzdem weg, resümierte der ehemalige „Bachelorette“-Kandidat Filip Pavlovic (27).
Fäkal-Humor bei Dschungel-Prüfung „Locus Pocus“
Im Gegensatz zu seinem Kontrahenten Stehfest zeigte sich Pavlovic dann bei seiner eigenen Dschungelprüfung besonders motiviert. In einem Kanalisations-Parcours mit dem Titel „Locus Pocus“ bekam er es unter anderem mit Ratten, Schlangen und Krokodilen zu tun und sammelte dabei acht von acht möglichen Sternen.
Filip Pavlovic äußerte dabei einige Zitate, die auch bei Zuschauerinnen und Zuschauern gut ankamen. So sagte er etwa: „Lasst mich in Ruhe, ihr Monsterkakerlaken“ oder „Ich küsse eure Mäuseaugen“, als er in einem Schachten zwischen allerlei Ekelhaftigkeiten einen weitern Stern erbeutete. Den Krokodilen rief er zu: „Ich schmecke überhaupt nicht, ich verspreche es. Das glaubt mir keiner, dass ich hier mit Krokodilen bade.“ Und selbst als er in einen Kanalisations-ähnlichen Schacht kriechen muss, hat er noch Zeit zu scherzen: „Mir geht es beschissen!“
Wegen der Corona-Pandemie wird die Show in diesem Jahr in Südafrika statt in Australien gefilmt. Nach Rulands Auszug sind noch sieben Kandidaten im Rennen. (mab/dpa)