Tränen in TV-ShowMartin Rütter bringt große Emotionen bei „Die Höhle der Löwen“ rein
Köln – Einen emotionalen Auftritt hat Martin Rütter in der VOX-Sendung „Die Höhle der Löwen“ am Montagabend hingelegt. Bei der Präsentation des Produktes „ichó“, ein Therapieball für demenzkranke Menschen, nutzt der Hundeprofi die Erfahrungen mit seiner inzwischen verstorbenen Mutter, die jahrelang an Demenz litt und 2020 daran starb.
In der aktuellen „DHDL“-Folge (3. Oktober 2022) die auf VOX ausgestrahlt wurde – aus der 12. Staffel des Erfolgsformats „Die Höhle der Löwen“ – unterstützt Rütter als prominentes Gesicht die Start-up-Unternehmer Steffen Preuß, Mario Kascholke, Alkje Stuhlmann und Eleftherios Efthimiadis. Der 52-Jährige hatte sie bei Dreharbeiten zu einer TV-Dokumentation über seine Mutter, die an Demenz litt, kennengelernt.
„Die Höhle der Löwen“: Martin Rütter sorgt für Tränen bei den Löwen
Wie der Kölner Schwestersender von RTL im Vorfeld verriet, habe Rütter mit seinem Auftritt die Investoren um Carsten Maschmeyer und Nico Rosberg kalt erwischt und zu Tränen gerührt. Besonders Judith Williams war sehr berührt.
„Vor etwa zehn Jahren ist meine Mutter an Demenz ziemlich vehement erkrankt. Diese Krankheit macht nicht nur mit dem Patienten etwas, der sich schubweise verändert, sondern vor allem auch etwas mit den Angehörigen. Für uns als Familie war es hart, zu sehen, wie sehr sich die Mama veränderte und nicht mehr diese Rolle hatte, in der wir unsere Mutter kannten“, leitete Rütter seinen Vortrag ein.
Martin Rütter: Mutter des TV-Stars schwer an Demenz erkrankt und gestorben
Der auch als Comedian aktive Hundeliebhaber bezeichnete den Therapieball als „echten Gamechanger“. Seiner Ansicht nach sei das beworbene Produkt „für viele demenziell veränderte Menschen ein unfassbar wichtiges Tool“ geworden. Ob die Gruppe um Rütter am Ende einen Deal mit einem Investor abschließen konnte, verriet VOX nicht. Die Auflösung gibt es dann am Montagabend bei „Die Höhle der Löwen“.
Martin Rütter hatte Ärger mit seinem Jennerhof bei Köln
Im Sommer hatte Rütter mit seinem Jennerhof in Bergheim-Glessen bei Köln viel Ärger, nachdem der Streit mit der Pächterin eskaliert war. Es entwickelte sich eine Schlammschlacht, die nur durch eine Zwangsräumung ein Ende fand.
Mit der Reportage-Reihe „Martin Rütter: Das gnadenlose Geschäft mit den Welpen“ feierte Rütter im Frühjahr einen großen Erfolg auf VOX. Rütter beschäftigt sich dort investigativ mit schmutzigen Geschäften um kleine Hundewelpen und deckt gleichzeitig Missstände auf.
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Im Zuge seiner Reportage reist der Tierpsychologe auch nach Ungarn, von wo aus die Welpen teilweise nach Deutschland verkauft werden. „Ein krankes Geschäft ist das hier. Was ich gesehen habe, muss ich erst einmal verarbeiten“, beschrieb der Hundeprofi seine Eindrücke vor Ort. (mbr)