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Navid KermaniPlädoyer für Isabel Pfeiffer-Poensgen als NRW-Kulturministerin

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Ex-NRW-Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen

Köln – Der Kölner Schriftsteller Navid Kermani und der Rektor der Universität Siegen, Holger Burckhart, plädieren in einem Brief an Kulturpolitiker von CDU und Grünen in Nordrhein-Westfalen, den bestehenden Zuschnitt des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft zu erhalten. „Der hohe Rang“, so die Autoren, „den unser Bundesland der Kultur zuweist, in dem es ihr zusammen mit der Wissenschaft ein eigenes Ministerium widmet, hat sich insbesondere während und nach der Pandemie als eminent wichtig und zukunftsweisend erwiesen“.

Navid Kermani befürchtet, das Kulturministerium könnte abgewickelt werden

Gerade in der Verbindung zwischen Kultur und Wissenschaft schaffe das Land „einen kreativen Motor und eine geistige Beflügelung für die gesamte Gesellschaft, die man nicht grundlos aufgeben sollte“.

Navid Kermani begründet das Schreiben mit der Sorge davor, dass die Kulturpolitik in NRW bei den schwarz-grünen Koalitionsverhandlungen wieder „abgewickelt“ und wie früher einem Vielthemen-Ministerium eingegliedert werden könnte. Für diese Entwicklung, so Kermani, mehrten sich derzeit die Signale. Adressiert ist der Brief an Sabine Verheyen (CDU) und Anja von Marenholtz (Die Grünen), er liegt dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ vor.

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Beide Verfasser sprechen sich ebenfalls dafür aus, dass Isabel Pfeiffer-Poensgen weiterhin Ministerin für Kultur und Wissenschaft bleibt. „Sie hat sich in ihrer Amtszeit enormes Ansehen erworben, auch über Nordrhein-Westfalen hinaus. Eine solch beseelte Streiterin für Kunst, Kultur und Wissenschaft ist in der Politik selten geworden – und gerade jetzt notwendiger denn je.“