Danni Büchner wird nicht müde zu sagen: Sie ist die letzte Frau im Dschungelcamp. Und schon einen Platz weiter als ihr Mann damals. Und sie beginnt ihren Auftritt gleich mit dem üblichen Gemecker über die Nachtwache. „Wer hat sich das eigentlich ausgedacht. Ich hasse das.“
Die nutzt sie dann aber, um nach der Versicherung, dass sie ja nie Geheimnisse ausplaudere, auszubreiten, dass Prince Damien ja noch Jungfrau sei und nichts anderes habe als das Tanzen und die Besuche bei seiner Oma. Das habe er ihr erzählt.
Außerdem holt sie zum Rundumschlag gegen die Camp-Machos Sven Ottke und Markus Reinecke aus. „Sven und Markus sind ja schon im reiferen Alter. Die sind hier die Stiere unter uns.“ Und die könnten es kaum ertragen, dass sie als Frau noch dabei sei.
Und dann würde Markus Reinecke auch noch damit prahlen, dass er bei den Frauen so gut ankäme. Die würden ihm sogar an den Hintern fassen. „Dieser Trödelfuzzi, als ob den einer auf der Straße erkennt.“ Da hat sie nun mal recht.
Prince Damien flirtet mit Rangern
Dass ihr die relativ harmlosen Bemerkungen später noch Probleme mit den „Stieren“ bereiten werden, ahnt sie nicht. Zunächst einmal geht es in die Prüfung. Und die gleicht eher einem Teambuilding. Denn alle zusammen müssen auf einem rutschigen Parcours die Sterne gemeinsam holen.
Das gelingt auch und am coolsten meistert Prince Damien die Situation: Er nutzt das Ganze als Laufsteg und flirtet mit den Rangern, die die Kandidaten mit Wasserfontänen und Bällen aus der Bahn werfen wollen. Nebenbei sieht man bei dieser Prüfung, wie viele Menschen in diesem Camp arbeiten. Von wegen Dschungeleinsamkeit.
Danach herrscht Friede, Freude, Eierkuchen. Und man fragt sich schon, wie langweilig das denn nun weitergeht. Sogar Danni hat es Spaß gemacht. Doch dann kommt Sven Ottke, dem inzwischen die Äußerungen von Danni Büchner vorgespielt wurden. Und der sonst eher zurückhaltende Ex-Boxer rastet überraschend aus (Oder wurde ihm das vom Drehbuch empfohlen?) „Ich habe sie immer verteidigt und dann rammt sie mir von hinten das Messer in den Rücken. Mit der spreche ich kein Wort mehr.“
Am Lagerfeuer mit Markus Reinecke findet er dann noch drastischere Worte. Der Kumpel stimmt zu und meint herablassend, Danni Büchner sei halt sehr problembehaftet. Da hat er auch recht, aber wie sich die beiden verhalten, entspricht nun wirklich der Alphamännchen-These.
So recht weiß man gar nicht, warum Ottke ausflippt. Seine These: „Für Frauen ist das immer normal, was sie erzählen.“ Und die beiden hoffen, dass sie rausfliegt, damit sie noch mal richtig in die Challenge gehen können. Danni Büchner konterte mit ihrer Theorie: „Männer sind ja sowieso empfindlicher als Frauen. Vor allem unsere beiden Alphatiere.“
Die Rollen sind also endgültig klar. In dieser Runde müssen zwei Kandidaten gehen. Und es sind der Trödelfuzzi Markus Reinecke, der offensichtlich nicht genug weibliche Fans mobilisieren konnte, und Raúl Richter, der in seiner Rolle als gutaussehender Held einfach zu blass blieb.
Bleiben also im Finale: Prince Damien, der alles im Camp einfach nur super findet, als habe er hier eine neue Familie gefunden. Des weiteren Nervensäge Danni Büchner und Sven Ottke, der nicht mehr mit ihr sprechen will.
Prognose: Auch in dieser Staffel könnte der Joey-Heindle-Evelyn-Burdecki-Effekt eintreten: Die gute Seele siegt.