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„Squid Game” geht weiterWarum die Fortsetzung eine schlechte Idee ist

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Das so genannte Kekse-Spiel in der Serie Squid Game.

Diese Nachricht war nur eine Frage der Zeit: Der südkoreanische Regisseur Hwang Dong-hyuk hat eine zweite Staffel seiner Erfolgsserie „Squid Game“ angekündigt. „Ich glaube fast, Ihr lasst uns keine Wahl. Es gibt einen so großen Druck, eine so große Nachfrage und so große Leidenschaft dafür, eine zweite Staffel zu drehen“, sagte er der Nachrichtenagentur AP.

Netflix will das zwar offiziell noch nicht bestätigen, aber man darf davon ausgehen, dass sich der Streaming-Konzern dieses Multi-Millionen-Geschäft nicht entgehen lassen wird.

Die Fans sind natürlich begeistert. Eltern und Lehrer, die damit zu kämpfen haben, dass Kinder die brutalen Spiele auf dem Schulhof nachspielen, freuen sich vermutlich weniger.

Der Hype wird weitergehen

Der Hype wird weitergehen. Eine gute Nachricht ist die zu erwartende Fortsetzung dennoch nicht. Regisseur Hwang Dong-hyuk hatte eine Fortsetzung eigentlich ausgeschlossen. Er hat seine Geschichte in einer Staffel auserzählt.

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Doch weil der Erfolg nicht zulässt, es gut sein zu lassen, wenn es gut ist, muss es weitergehen. Viele großartige Serien haben es sich mit Fans und Kritikern verscherzt, weil sie den Erfolg immer weiter verlängern wollten – mit künstlerisch katastrophalen Folgen. Der prominenteste Niedergang war vermutlich bei „Game of Thrones“ zu besichtigen.

Ja, es gibt auch Gegenbeispiele wie „Breaking Bad“, aber der Fluch des Erfolgs hat nun auch „Squid Game“ ereilt. Eine Ende nach einer Staffel wäre das richtige Statement gewesen. Nun gehen die Spiele in die nächste Runde, weil der Kapitalismus es eben so diktiert.