Cristian Macelaru, Chefdirigent des WDR Sinfonieorchesters, hört im Sommer 2025 auf, bleibt dem Orchester aber erhalten.
WDR SinfonieorchesterCristian Macelaru gibt seinen Posten als Chefdirigent auf
Cristian Macelaru beendet seine Tätigkeit als Chefdirigent des WDR Sinfonieorchesters nach Ablauf der Spielzeit 2024/2025. Das bestätigte der WDR auf Anfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger“. Der gebürtige Rumäne leitet das Orchester seit 2019, im Sommer 2025 läuft sein Vertrag aus.
Allerdings geht Macelaru nicht ganz. In der Spielzeit 2025/26 soll er dem WDR Sinfonieorchester als „Artistic Partner“ verbunden bleiben und in dieser Funktion drei Konzertprogramme in Köln dirigieren. Hinzu kommen laut Auskunft des WDR Kooperationen in ganz Nordrhein-Westfalen, Gastspiele sowie Produktionen.
Der WDR betont in seiner Stellungnahme, dass die Partnerschaft mit Cristian Macelaru erfolgreich ist, dies würden etwa die Einladung zu den London Proms und die Veröffentlichungen bei Warner oder Linn belegen. „Auch die Zielsetzung, Publikum für die Klassische Musik in allen Facetten zu begeistern, bleibt gemeinsame Aufgabe, die wir gerne auch in Zukunft zusammen angehen wollen“, so der WDR. Es sei das Ziel gewesen, „auch nach seiner Zeit als Chefdirigent mit Cristian Macelaru weiter zusammenzuarbeiten“. Das WDR Sinfonierorchester sei froh, ihn als „Artistic Partner“ für 25/26 gewonnen zu haben.
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Macelaru ist in der Musikwelt ein gefragter Mann, der sowohl im Inland wie im Ausland zahlreiche Nebenbeschäftigungen pflegt - etwas als musikalischer Direktor des Orchestre National de France sowie mehrerer internationaler Festivals. Es spricht also einiges dafür, dass er sein Kölner Engagement etwas reduzieren will, ohne ganz von ihm lassen zu können.
WDR-Intendant Tom Buhrow würdigte Macelaru als „weltweit erfolgreichen Dirigenten und leidenschaftlichen Botschafter für die klassische Musik“. Der scheidende Chefdirigent sagte laut WDR: „Ich bin überglücklich, dass ich in dieser neuen Funktion als künstlerischer Partner dem WDR Sinfonieorchester eng verbunden bleibe.“ Wer Macelarus Nachfolger wird, ist offen, die Suche hat begonnen.