Bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris sorgt eine irische Rugbyspielerin mit einer beeindruckenden akrobatischen Einlage für Aufsehen. Im 7er-Rugby-Spiel gegen Großbritannien gelang es der Athletin, das Ei – wie der Rugbyball umgangssprachlich genannt wird – mit einer spektakulären akrobatischen Einlage zu fangen. Die Szene, in der Emily Lane und Erin King sowohl außerordentliche Geschicklichkeit als auch Reaktionsschnelligkeit bewies, wurde schnell zu einem viralen Hit bei X (ehemals Twitter).

Olympia 2024: Erin Lake hat Emily Lane beim Rugby fest im Griff

Die 20-jährige Erin Lake erhält weltweit großes Lob für ihre außergewöhnliche Stärke und Leistung im Stade de France gegen Großbritannien. Lake gelang es, ihre Teamkollegin Emily Lane sicher festzuhalten, nachdem sie sie hochgehoben hatte, um einen Neustart von Großbritannien zu ermöglichen.

Lane überschlug sich in der Luft, nachdem sie den Ball gefangen hatte, konnte sich jedoch an Lake festhalten. Dies verhinderte, dass Lane kopfüber auf den Boden fiel und sich schwer verletzte.

Rugby bei Olympia: Irland verliert dennoch gegen Großbritannien

Der Einsatz zahlte sich jedoch beim Endstand nicht aus: Das Olympia-Spiel endete mit einem klaren 28:12-Sieg für Großbritannien gegen Irland. Damit belegte Irland in der Gesamtwertung schließlich den achten Platz, nachdem die Mannschaft zuvor den dritten Platz in der Gruppe B belegt und im anschließenden Viertelfinale gegen Australien (40:7) verloren hatte.

Im Vergleich zu anderen Mannschaftssportarten wie Fußball oder Basketball, bei denen oft nur die Medaillengewinner und der vierte Platz ausgespielt werden, werden beim Rugby-Turnier der Olympischen Spiele alle Platzierungen durch Platzierungsspiele ermittelt.

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Frauen-Rugby wurde im Oktober 2009 vom Internationalen Olympischen Komitee als olympische Disziplin anerkannt und ist seit den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro Teil des olympischen Programms. Die Aufnahme in das olympische Programm hat nicht nur die Popularität des Sports gesteigert, sondern auch die Gleichstellung und Anerkennung der Frauen im Rugby gefördert. (jag)