Ein Panzer der US-Armee sorgt auf der A3 für Stau. Die Soldaten lassen das tonnenschwere Fahrzeug stehen und gehen zu Fuß weiter.
Mehrere Tonnen schwerUS-Panzer sorgt für Stau auf der A3 - Soldaten gehen zu Fuß weiter
Ein tonnenschwerer Panzer des US-Militärs hat am Dienstag die Autobahn A3 bei Nürnberg blockiert. Der Stryker-Radschützenpanzer war auf dem Weg nach Regensburg aufgrund einer technischen Panne liegengeblieben. Durch die Panne war zeitweise eine Spur der Autobahn gesperrt, es kam zu einem längeren Stau.
Zunächst hatte der „Donau-Kurier“ über den Unfall berichtet. Grund für die Panne soll ein Schaden an einem Antriebsrad gewesen sein. Dadurch konnte der Panzer nicht mehr weiterfahren und blockierte den rechten Fahrstreifen in Richtung Süden. Mithilfe der Polizei sei es den Soldaten schließlich gelungen, den Panzer auf einen Seitenstreifen zu hieven.
A3: US-Panzer blockiert deutsche Autobahn bei Nürnberg
Aufgrund des hohen Gewichts des Militärfahrzeugs waren herkömmliche Abschleppfahrzeuge machtlos, der Panzer blieb zunächst auf dem Seitenstreifen stehen.
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Während der Aufräumarbeiten war die Fahrspur gesperrt, konnte aber nach kurzer Zeit wieder freigegeben werden. Die Soldaten marschierten anschließend zu Fuß an der Autobahn entlang, bevor sie von weiteren Streitkräften eingesammelt wurden. Der Panzer soll zeitnah repariert werden, im Notfall wird er von der Unfallstelle aus abgeschleppt.
A3: Tonnenschwerer US-Panzer muss auf Seitenstreifen gehievt werden – Soldaten gehen zu Fuß weiter
Die USA unterhalten in Regensburg mehrere Militär-Standorte, darunter ein Militär-Krankenhaus, einen Luftwaffen-Stützpunkt und mehrere Kasernen. Der betroffene Panzer war aus der Oberpfalz unterwegs in Richtung Süden, Gründe für die Fahrt wurden zunächst nicht bekannt. Dass US-Panzer auf deutschen Autobahnen unterwegs sind, ist aber grundsätzlich nicht ungewöhnlich.
Der Stryker-Radschützenpanzer der US-Armee hat eine Länge von sieben Metern und wiegt bis zu 24 Tonnen, je nach Ausstattung. In ihm haben drei Soldaten Platz. Der betroffene Panzer am Dienstag war gemeinsam mit anderen Fahrzeugen unterwegs. Der Stryker-Radschützenpanzer wird seit 2002 gebaut und weltweit von US-Truppen eingesetzt. (shh)