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Auch in KölnLetzte Generation kündigt für Samstag Protestaktionen in mehreren Großstädten an

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Vor dem Oberlandesgericht (OLG) Karlsruhe protestieren Klimaaktivisten mit einem Plakat auf dem steht «Protest muss stören dürfen!» gegen den Prozess ob Straßenblockaden von Klimaaktivisten als Nötigung einzustufen sind.

Die Klimaprotestgruppe Letzte Generation hat für kommenden Samstag „ungehorsame Versammlungen“ in zehn deutschen Städten angekündigt.

Die ungehorsamen Versammlungen sind Teil der neuen Strategie der Letzten Generation.

Die Klimaprotestgruppe Letzte Generation hat für kommenden Samstag „ungehorsame Versammlungen“ in zehn deutschen Städten angekündigt. „Wir kommen am Samstag zusammen, um uns ehrlich darüber auszutauschen, in welcher Situation wir uns aktuell befinden und wie wir gemeinsam Lösungen gestalten können“, erklärte die Sprecherin der Gruppe, Lina Johnsen, am Montag. Zu den Protesten seien „alle“ eingeladen.

Die Protestaktionen sind den Angaben zufolge in Berlin, München, Stuttgart, Freiburg, Bremen, Karlsruhe, Regensburg, Leipzig, Köln und auf Rügen geplant. Mit den Versammlungen wolle die Gruppe von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier fordern, „sich hinter die Erklärung der Letzten Generation zu stellen, in der es um die Klimakatastrophe, die unhaltbare soziale Ungleichheit und die Gefährdung unserer Demokratie geht“, hieß es.

Letzte Generation plant auch in Köln Protestaktion

Die Erklärung war am Montag bei einer Pressekonferenz vor dem Sitz des Bundespräsidenten in Berlin vorgestellt worden. In Berlin wollen sich die Unterstützer am 16. März „um 12.00 Uhr an der Warschauer Brücke versammeln und nicht weggehen, bis sich die Bundesregierung an unsere gemeinsame Verfassung hält“, erklärte die Gruppe.

Die ungehorsamen Versammlungen sind Teil der neuen Strategie der Letzten Generation. Die Aktivisten hatten im Januar ein Ende der Straßenblockaden angekündigt. „Statt uns in Kleingruppen aufzuteilen und Straßenblockaden zu machen, werden wir gemeinsam mit vielen Menschen ungehorsame Versammlungen machen.“ Damit beginne „eine neue Ära unseres friedlichen, zivilen Widerstandes - das Kapitel des Klebens und der Straßenblockaden endet damit“, hieß es von der Gruppe. (afp)