Die Musiklegende meldete sich über Social Media bei ihren Fans und kündigte überraschend einen neuen Song an.
Zum 82. GeburtstagBarbra Streisand veröffentlicht überraschend neue Musik – gegen Antisemitismus
Barbra Streisand hat sich am Mittwoch (17. April) mit einer Überraschung bei ihren Fans in den sozialen Netzwerken gemeldet: Am 25. April veröffentlicht sie ihren neuen Song „Love Will Survive“. Das Lied ist Teil der kommenden limitierten Originalserie „The Tattooist of Auschwitz“ von Sky/Peacock. Am Tag zuvor feiert die Sänger, Schauspielerin und Regisseurin ihren 82. Geburtstag.
Barbra Streisand singt Song für Miniserie „The Tattooist of Auschwitz“
Streisand betont, dass sie angesichts des weltweit wachsenden Antisemitismus diesen Song im Rahmen der Serie singen will. Sie wolle damit „an die sechs Millionen Seelen erinnern, die vor weniger als 80 Jahren verloren gingen“, und betont, dass selbst „in den dunkelsten Zeiten die Kraft der Liebe triumphiere und bestehen bleibe“.
„Love Will Survive“ bringt Streisand wieder mit einem ihrer wichtigsten Mitstreiter beim „Walls“-Projekt vor sechs Jahren zusammen, Walter Afanasieff (bekannt für die frühen Aufnahmen von Mariah Carey), der sowohl als Co-Autor als auch als Co-Produzent wieder mit von der Partie ist. Gemeinsam mit ihm produziert Peter Asher den neuen Track.
Barbra Streisand: Erneut Zusammenarbeit mit Walter Afanasieff
Asher war einst Teil des Pop-Duos Peter & Gordon und produzierte später unter anderem Musik von Linda Ronstadt, Cher oder Diana Ross. Co-Autoren der neuen Streisand-Single mit Afanasieff sind der deutsche Oscar-Preisträger Hans Zimmer und Kara Talve, der Text stammt von Charlie Midnight. Begleitet wird Streisand vom London Symphony Orchestra unter der Leitung von William Ross.
Die sechsteilige Serie „The Tattooist of Auschwitz“ basiert auf dem gleichnamigen Holocaust-Bestseller der neuseeländischen Schriftstellerin Heather Morris und wird voraussichtlich ab dem 2. Mai 2024 auf Sky ausgestrahlt. Die Miniserie handelt von Lale Sokolov, einem jüdischen Häftling im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, der den Auftrag erhält, seinen Mithäftlingen Identifikationsnummern in die Arme zu tätowieren.
Zuletzt hatte Streisand mit ihrer Autobiografie „My Name Is Barbra“ für Aufsehen gesorgt. Die am 7. November 2023 veröffentlichten Memoiren umfassen 970 Seiten, während das von Streisand selbst gelesene Hörbuch über 48 Stunden dauert. Streisand wurde von der amerikanischen Kritik dafür gelobt, kein Detail ausgelassen zu haben, und von einer Rezensentin des amerikanischen Radiosenders NPR als „Architektin ihrer Persönlichkeit und ihrer Darbietung“ bezeichnet.