Eva Longoria bedauert ihre Landsleute, sie würden in einem „dystopischen Land“ festsitzen. Weitere Promis könnten ihr folgen.
„Beängstigender Ort“Erster US-Promi geht – Eva Longoria verlässt wegen Donald Trump die USA
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US actress Eva Longoria waves as she arrives to attend the screening of 'Final Cut (Coupez !)' ahead of the opening ceremony of the 75th edition of the Cannes Film Festival in Cannes, southern France, on May 17, 2022. (Photo by CHRISTOPHE SIMON / AFP)
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US-Schauspielerin Eva Longoria hat eigenen Angaben nach ihr bereits angekündigtes Vorhaben, im Falle eines Wahlsieges von Donald Trump dauerhaft auszuwandern, in die Tat umgesetzt. „Ich habe mein ganzes Erwachsenenleben in Amerika verbracht, doch dieses Kapitel ist jetzt vorbei“, so Eva Longoria im Interview mit der Zeitschrift „Marie Claire“.
Wegen Donald Trump: Eva Longoria verlässt die USA und wandert aus
Bereits 2016 habe ihr Trumps Wahlsieg körperlich und seelisch zu schaffen gemacht. „Ich war noch nie in meinem Leben deprimiert“, erinnert sich Eva Longoria. Sie habe den Glauben in die Politik bereits damals ein Stück weit verloren.
Sie sei „privilegiert“, sagte die 49-Jährige. „Ich kann fliehen und irgendwo hingehen. Die meisten Amerikaner haben nicht so viel Glück. Sie werden in diesem dystopischen Land festsitzen, und meine Angst und Traurigkeit gehört ihnen.“
Eva Longoria kehrt USA wegen Trump den Rücken und will in Mexiko und Spanien leben
Longoria und ihr Ehemann José Bastón hatten ihren Wohnsitz in Los Angeles zuletzt immer weniger genutzt. Vor über 20 Jahren war Longoria aus Texas nach Los Angeles gekommen. Mit dem gemeinsamen Sohn pendeln sie den eigenen Angaben nach bereits seit mehreren Jahren zwischen den USA, Mexiko und Spanien. Künftig beschränkt sich die Familie auf Mexiko und Spanien als feste Wohnorte.
Die Schauspielerin, Regisseurin und Produzentin Eva Longoria spricht bei einer Wahlkampfveranstaltung.
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Trump war vergangene Woche erneut zum Präsidenten der USA gewählt worden. Zuvor hatte Longoria die vergangenen Monate für dessen demokratische Gegenkandidatin Kamala Harris geworben. Ihr Einsatz ging dabei weit über die Unterstützung vieler weiterer Prominenter hinaus. Die „Washington Post“ bezeichnete Longoria als echte „politische Machtvermittlerin“, die „erbittert und produktiv“ zur Organisierung von Frauen und Latinos beigetragen habe.
Die Tatsache, „dass ein verurteilter Krimineller, der so viel Hass verbreitet, das höchste Amt bekleiden kann“ sei für sie schockierend, sagte Longoria nun. „Ich habe immer gedacht, wir geben dafür nur unseren Besten unsere Stimme. Ich lag eindeutig falsch.“ Ihr langjähriges Heimatland empfinde sie jetzt als einen „beängstigenden Ort“.
Weitere Prominente denken offenbar darüber nach, wegen Trump-Sieg die USA zu verlassen
Berichten zufolge ziehen mehrere weitere US-Promis in Erwägung, aufgrund des Sieges von Donald Trump bei den US-Wahlen das Land zu verlassen. Wie die „New York Post“ berichtet, gehört unter anderem Schauspielerin Sharon Stone dazu. Es sei für sie an der Zeit, aus Amerika zu fliehen. „Ich denke auf jeden Fall über ein Haus in Italien nach“, sagte Stone im Juli gegenüber der Daily Mail – und gab die Sorge vor einem Trump-Sieg als Grund dafür an.
Unterdessen sagte die 78-jährige Cher in einem Interview mit dem „Guardian“ im Jahr 2023, sie sei unter Trumps Regierung erkrankt. „Dieses Mal werde ich [das Land] verlassen“, so Cher. Weitere potenzielle Auswanderer könnten laut der Post „Game of Thrones“-Star Sophie Turner (kündigte an, in ihr Heimatland Großbritannien zurückzukehren, falls Trump an die Macht kommen sollte) und America Ferrera (möchte angeblich mit ihrem Ehemann Ryan Piers Williams und ihren beiden Kindern ein neues Leben in Großbritannien beginnen) sein. (pst)