Viele Besucher am WochenendeFeuerwehr evakuiert Freibad wegen Giftgas-Austritt
In einem Freibad in Deutschland ist Chlorgas ausgetreten. (Archivfoto)
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Dietzenbach – Ein Chlorgas-Alarm in einem deutschen Freibad hat am Samstag für einen großen Feuerwehr-Einsatz gesorgt. Die Feuerwehrleute im hessischen Dietzenbach nahe Offenbach mussten das Waldschwimmbad wegen eines Verdachts auf ausgetretenes Chlorgas am Samstagmittag räumen.
Nach Angaben der Feuerwehr Dietzenbach wurde beim Wechseln einer Chlorgas-Flasche eine undichte Stelle festgestellt, wodurch das hochgiftige Gas an die Luft gelangen konnte. Da die Flasche nicht wieder verschlossen werden konnte, musste die Feuerwehr anrücken und das gesamte Bad evakuieren.
Freibad in Deutschland: Chlorgas sorgt für Feuerwehr-Großeinsatz
Die Feuerwehr war laut eigenen Angaben auf dem Kurznachrichtendienst Twitter gegen 11.15 Uhr vor Ort und evakuierte das am Wochenende bereits sehr gut gefüllte Freibad in Dietzenbach. Mit Atemschutzmasken und durch den Einsatz von reichlich Wasser konnten die Einsatzkräfte die dem Gas ausgesetzten Stellen reinigen und die Chlorgas-Flasche sicherstellen.
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Gegen 13 Uhr wurde das Schwimmbad wieder geöffnet. Verletzt wurde nach Angaben der Feuerwehr niemand. Ein Einsatz von Atemschutzmasken sei bei einem Chlorgas-Alarm üblich. Das Gas wird in Freibädern eingesetzt, um das Wasser in den Schwimmbecken zu reinigen. Dabei werden in der Regel aber nur geringe Mengen freigesetzt.
Freibäder in Deutschland in den Sommerferien voll – Chlorgas hochgiftig
Chlorgas ist hochgiftig und kann in hohen Mengen beim Einatmen für starke Atemprobleme sorgen. In extremen Fällen kann das Einatmen von Chlorgas zu schweren Lungenschäden und Lungenödemen führen.
Dietzenbach liegt in Hessen und etwa zehn Kilometer südlich von Offenbach und im näheren Umkreis von Frankfurt am Main. Die Stadt hat derzeit etwas mehr als 33.000 Einwohner Die Freibäder in Deutschland sind aufgrund der Sommerferien und der hohen Temperaturen vor allem an den Wochenenden voll, in Dietzenbach gab es nach dem Chlorgas-Austritt für die Badegäste aber keine weiteren Einschränkungen. (shh)