Laut Medienberichten hat das royale Paar in Nigeria einen wahren Triumphzug hingelegt. Dem Königspalast dürfte das gar nicht gefallen.
Charmeoffensive in NigeriaMeghan und Harry beenden Afrika-Trip – Charles und William sollen angeblich toben
Prinz Harry und Herzogin Meghan haben ihre dreitägige Reise nach Nigeria beendet. Laut britischen und amerikanischen Medienberichten war der Trip ein voller Erfolg. Wie unter anderem das „Newsweek“-Magazin berichtet, wurden der Sohn von König Charles III. und seine Ehefrau mit großer Begeisterung empfangen. Bei jedem Termin soll das Paar laut „People“ regelrecht gefeiert worden sein.
Prinz Harry und Herzogin Meghan werden in Nigeria gefeiert
Die Reise war zwar „privat“ und wurde nicht im Namen der britischen Regierung unternommen, wie der Chefkorrespondent von „Newsweek“, Jack Royston, gegenüber dem Fernsehsender „Sky News“ erklärte. Die terminreiche Reise erinnerte jedoch stark an die Auslandsreisen der Mitglieder der britischen Königsfamilie vor der Trennung von der Monarchie im Jahr 2020.
Auf die Frage, wie der Besuch, über den in Amerika und der ganzen Welt positiv berichtet wurde, bei dem Paar angekommen sei, antwortete Royston dem Moderator Wilfred Frost: „Ich denke, ihre Reise nach Nigeria war ein großer Erfolg“.
Das soll inzwischen auch im britischen Königspalast angekommen sein. Zumal Harry und Meghan auf ihrer Website sussex.com resümierten: „Der Herzog und die Herzogin möchten allen Organisatoren, dem Militär und der gesamten nigerianischen Gemeinschaft für ihre großartige Gastfreundschaft und diese erste von vielen denkwürdigen Reisen ihren aufrichtigen Dank aussprechen“.
König Charles und Prinz William sollen wütend sein
Gerade diese Aussicht auf weitere inoffizielle Besuche mit offizieller Note, die wie vom Palast genehmigt wirken, dürfte König Charles und Thronfolger Prinz William sauer aufstoßen. In einem Exklusiv-Interview mit dem „Mirror“ sagte der langjährige Royal-Experte Tom Quinn: „William ist absolut wütend und entschlossen, einen Weg zu finden, dies in Zukunft zu verhindern. Charles soll so wütend sein, wie man ihn noch nie gesehen hat“.
Der Autor mehrerer Bestseller über das Königshaus fügte hinzu, dass es innerhalb der königlichen Familie Befürchtungen gegeben habe, dass Meghan und Harry „versuchen würden, ein falsches Spiel zu spielen“, und dass die Reise nach Nigeria „ihre schlimmsten Befürchtungen bestätigt“ habe. Er erklärte: „Es ist, als ob Harry und Meghan abtrünnig geworden wären – ihre Reise nach Nigeria ist ein kühnes Statement, dass sie sich weigern zu akzeptieren, dass sie keine arbeitenden Royals mehr sind.“
„Working Royals“: Prinz Harry und Herzogin Meghan bereisten die Welt
Bevor sich Herzogin Meghan und Prinz Harry 2020 aus ihren royalen Pflichten zurückzogen, hatten sie mehrere wichtige Reisen im Namen der Krone unternommen. Ihre erste große gemeinsame Auslandsreise als „Working Royals“ führte sie im Oktober 2018 nach Australien, Neuseeland, Fidschi und Tonga. Die 16-tägige Reise umfasste zahlreiche öffentliche Auftritte, Veranstaltungen und Treffen mit Würdenträgern in den vier Ländern.
Im Februar 2019 reisten der Herzog und die Herzogin von Sussex nach Marokko, wo sie sich während einer dreitägigen Tour auf Projekte zur Förderung der Bildung von Mädchen und zur Stärkung der Rechte von Frauen konzentrierten.
Ihre letzte große Reise führte sie von September bis Oktober 2019 nach Südafrika. Der zehntägige Trip umfasste mehrere Länder im südlichen Afrika, darunter Malawi und Angola, und konzentrierte sich auf Themen wie Menschenrechte, Bildung und Umwelt. Die Reise war bemerkenswert, da Meghan und Harry sie gemeinsam mit ihrem wenige Monate alten Sohn Prinz Archie unternahmen. Die kleinen Royals reisen selten zu solchen Anlässen.
Seitdem haben die Royals nur noch privat organisierte Reisen unternommen, vor allem im Hinblick auf Harrys Engagement rund um die von ihm initiierten Invictus Games. So war das Paar im September 2023 zu Gast bei den Invictus Games in Düsseldorf und reiste im Februar 2024 zu einem weiteren Termin rund um die Spiele nach Kanada.