Umstrittene Karibik-ReiseWilliam und Kate gehen unterschiedlich mit Protesten um
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Prinz William und Herzogin Kate in Kingston, Jamaika.
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Kingston – Prinz William und Herzogin Kate gehen unterschiedlich mit den Protesten gegen sie auf ihrer Karibik-Reise um. Wie das Internetportal „t-online“ berichtet, ist Herzogin Kate zur Zurückhaltung gezwungen, weil offene Worte ihrerseits als Affront aufgefasst werden würden. Prinz William wandte sich dagegen am Mittwochabend in einer Rede an die jamaikanische Bevölkerung. Viele Menschen demonstrierten bei der Ankunft des royalen Paares und forderten Abbitte für die Rolle der britischen Monarchie im Sklavenhandel.
Prinz William in „tiefer Trauer“ über die Sklaverei
Der 39-Jährige sprach in seiner Rede von „tiefer Trauer“ über die Sklaverei und den Kolonialismus. Das Geschehene „hätte nie passieren dürfen“ und würde „für immer unsere Geschichte beflecken“. Als Vertreter der Queen wurde er es als seine Pflicht ansehen, die andauernden Proteste nicht zu ignorieren, sondern sich in einer Ansprache an die Bevölkerung zu wenden.
Bei einem Klinik- und Schulbesuch am fünften Tag ihrer Reise richtete dann auch Herzogin Kate offene Worte an anwesende Lehramtsstudenten: „Sie als Lehrer stehen an vorderster Front dieser wichtigen Arbeit und spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung unserer Gesellschaften, indem Sie die Zukunft von buchstäblich Tausenden von jungen Menschen im Laufe Ihrer Karriere positiv beeinflussen.“
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Jamaika ist eine ehemalige britische Kolonie und war einst Dreh- und Angelpunkt für den europäischen Sklavenhandel. Berichten zufolge stehen Reperationsforderungen in Milliardenhöhe im Raum. Die unterschiedlichen Äußerungen von Prinz William und Herzogin Kate zeigen, dass auch dem britischen Königshaus die Wichtigkeit dieser Reise bewusst ist. Prinz William und Herzogin Kate reisen seit einigen Tagen, anlässlich des 70. Thronjubiläums der Queen, durch mehrere Länder Mittelamerikas und der Karibik. (jpc)