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13-Jährige schwer verletztDeutsches Kleinflugzeug stürzt auf Landstraße

Lesezeit 2 Minuten
Kleinflugzeug DPA 010822

Ein Kleinflugzeug ist in der Nähe von Dresden abgestürzt. (Symbolbild)

Dresden/Mohorn – Bei einem Flugzeugabsturz nahe der sächsischen Landeshauptstadt Dresden sind zwei Menschen schwer verletzt worden, darunter ein 11 Jahre altes Mädchen. Das Flugzeug sei während der Landung verunglückt, teilten Polizei und Feuerwehr am späten Sonntagnachmittag mit.

Demnach sei die Maschine vom Typ „Fantasy Allegro 2000“ kurz vorher vom Flugplatz Mohorn aus gestartet. Der ländlich gelegen Flugplatz mit Start- und Landebahn befindet sich etwa 25 Kilometer südwestlich von Dresden und wird ausschließlich von Privatflugzeugen genutzt.

Kleinflugzeug stürzt bei Dresden ab: 13-Jährige schwer verletzt

Wie die Polizei weiter berichtet, sei der 64 Jahre alte Pilot gemeinsam mit seiner 13 Jahre alten Enkelin in dem Ultraleichtflugzeug unterwegs gewesen. Beim Anflug auf die Landebahn sei es dann zu Turbulenzen gekommen. Der 64-Jährige habe das Flugzeug nicht auf der Landebahn halten können und sei von dieser abgekommen.

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In letzter Sekunde gelang ihm noch eine Bruchlandung auf einer nahegelegenen Landstraße, die zum Flugplatz führt. Er blieb schließlich an einem Baum hängen und mitten auf der Straße liegen.

Rettungshubschrauber bringt Schwerverletzte aus Flugzeugwrack ins Krankenhaus

Die sofort ausgerückten Rettungskräfte befreiten Großvater und Enkelin aus dem Wrack und brachten beide schwer verletzt ins Krankenhaus. Für den Notarzteinsatz rückte extra ein Hubschrauber an, der die beiden Insassen nach Dresden flog. Das Flugzeug erlitt einen Totalschaden.

Die Ursache für den Unfall ist nach wie vor unklar, der Pilot war sehr erfahren. Vermutet wird derzeit ein technischer Defekt an der fragilen Maschine, sie soll nun genauer untersucht werden. Am Montag lagen noch keine neuen Ermittlungsergebnisse vor.

In den vergangenen Tagen kam es bereits in Hamburg zu einer Bruchlandung eines Kleinflugzeugs: Zwei junge Männer mussten im Hafen notlanden, nachdem während des Flugs ihre Propeller ausgefallen waren. Beide hatten vor Beginn des Fluges vergessen, die Maschine ausreichend zu betanken. Sie blieben allerdings unverletzt. (shh)