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Mobbing im KönigshausHerzogin Meghan streitet vehement alles ab

Lesezeit 2 Minuten
Meghan grün

Herzogin Meghan bei einem Auftritt im Frühjahr 2020. 

London – Herzogin Meghan und ihr Prinz Harry sind aktuell in aller Munde. Vor der geplanten Ausstrahlung des mit Spannung erwarteten Interviews von der 39-Jährigen und ihrem Ehemann durch US-Talkmasterin Oprah Winfrey hat sich das Paar am Montag gegen Berichte über Mobbing-Vorwürfe von Palast-Mitarbeitern gewehrt.

Die Londoner „Times“ hatte berichtet, dass im Jahr 2018, nicht lange nach der Hochzeit des Paares, innerhalb des Palasts eine Beschwerde gegen Meghan wegen Mobbings die Runde machte. Demnach sollen unter anderen zwei persönliche Assistentinnen der ehemaligen US-Schauspielerin wegen des hohen Drucks hingeworfen haben, den Meghan aufgebaut habe.

Harry Meghan afp

Herzogin Meghan (r.) winkt bei der Geburtstagsparade von Königin Elizabeth II. 2018 der Menge zu. 

Demütigungen und Tränen

Von Demütigungen und Tränen sei die Rede gewesen. Das gehe aus internen Palast-Emails hervor, die dem Blatt zugespielt worden seien. Was genau Meghan vorgeworfen wird, blieb aber unklar.

Meghans Anwälte bezeichneten die Vorwürfe in einem Schreiben an die „Times“ als „kalkulierte Schmutzkampagne, die auf irreführender und schädlicher Falschinformation beruht“. Es sei kein Zufall, dass diese „verzerrten, einige Jahre alten Vorwürfe“ an die britische Presse herangetragen würden, kurz bevor Meghan und Harry „offen und ehrlich über ihre Erfahrungen der vergangenen Jahre“ sprechen wollten.

Meghans Anwälte sprechen von einer Schmutzkampagne

„Meghan ist traurig über die jüngste Attacke gegen ihre Person, besonders als jemand, der selbst Ziel von Mobbing gewesen ist und sich ganz der Aufgabe verschrieben hat, diejenigen zu unterstützen, die Schmerz und Trauma erlitten haben“, fügte ein Sprecher Meghans und Harrys auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur hinzu. Der Buckingham-Palast wollte die Angelegenheit hingegen nicht kommentieren.

Komplette TV-Interview läuft am Sonntag in den USA

Mit kleineren Ausschnitten hatte der US-Sender CBS das Interview mit Meghan und Harry beworben. Darin sagt Talkmasterin Winfrey unter anderem: „Sie haben ein paar ganz schön schockierende Sachen gesagt hier.“ Um was es sich dabei handelte, ging daraus aber nicht hervor. Auch Harry soll in einigen Angelegenheiten kein Blatt vor den Mund nehmen.

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Das ganze Gespräch soll erst in der Nacht zum 8. März (MEZ) im US-Fernsehen ausgestrahlt werden. (mbr/dpa)