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Tochter bei Vergewaltigung festgehaltenMissbrauchsprozess gegen Mutter eröffnet – schockierende Details

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Ein Prozessauftakt vor dem Amtsgericht Tiergarten.

Ein Prozessauftakt vor dem Amtsgericht Tiergarten. (Symbolbild)

Prozessauftakt in einem Fall von besonders schwerem Kindesmissbrauch. Das Kind soll zur Tatzeit erst vier oder fünf Jahre alt gewesen sein.

In Berlin hat am Dienstag (6. August) der Prozess gegen eine 36-jährige Frau begonnen, die schwere sexuelle Übergriffe auf ihre Tochter ermöglicht haben soll. Laut Anklage soll die Frau zwischen 2015 und 2017 in drei Fällen Vergewaltigungen des Kindes durch unbekannte Männer zugelassen haben. Die Ermittlungen ergaben, dass das Mädchen bei den ersten Übergriffen vier oder fünf Jahre alt war.

Mutter wegen Missbrauchs vor Gericht: Tochter war erst vier oder fünf Jahre alt

In einem besonders schweren Fall soll die Mutter ihre Tochter sogar während des Missbrauchs festgehalten haben. Bei einem weiteren Vorfall im April 2017 soll die Angeklagte tatenlos zugesehen haben, wie ein Mann das Kind an einem nicht näher bezeichneten Ort vergewaltigte. Die Anklage lautet auf schweren sexuellen Missbrauch von Kindern und Vergewaltigung, teilweise durch Unterlassen.

Darüber hinaus wird der Frau vorgeworfen, ihre Tochter selbst mit einem Sexspielzeug missbraucht zu haben. Für den Prozess sind zunächst sechs Verhandlungstage bis zum 29. August angesetzt. Die Anklage lautet unter anderem auf schweren sexuellen Missbrauch von Kindern und Vergewaltigung, teilweise begangen durch Unterlassen.

Außerdem wird der 36-Jährigen gefährliche Körperverletzung vorgeworfen, weil sie ihre Tochter im März 2017 in einem Berliner Schwimmbad so lange unter Wasser gedrückt haben soll, dass das Mädchen keine Luft mehr bekam und anschließend im Krankenhaus behandelt werden musste. (jag/dpa)