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Übergabe am am 10. DezemberNobelpreis-Bekanntgaben beginnen – Medizin macht den Anfang

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Eine Hand hält vor der Übergabe des Nobelpreises für Physik an den deutschen Physiker Genzel die goldene Medaille. (Archivbild)

Eine Hand hält vor der Übergabe des Nobelpreises für Physik an den deutschen Physiker Genzel die goldene Medaille. (Archivbild)

Nur wenige Auszeichnungen haben eine solche internationale Strahlkraft wie die Nobelpreise.

Die diesjährige Nobelpreis-Saison wird am Montag mit der Vergabe der Auszeichnung in der Kategorie Medizin eingeläutet. Die Nobelversammlung des Stockholmer Karolinska-Instituts wird frühestens um 11.30 Uhr verkünden, wem sie den renommierten Preis in diesem Jahr zuspricht.

Die Auszeichnung kann an einen Einzelpreisträger oder aber an zwei oder drei gleichzeitig gehen, die zum Beispiel zum selben Themenfeld geforscht haben.

Traditionell starten die Verkündungen mit Physiologie oder Medizin

Im vergangenen Jahr hatte das Institut den Nobelpreis an die in Ungarn geborene Biochemikerin Katalin Karikó und den US-Immunologen Drew Weissman vergeben, die damit für ihre grundlegenden Arbeiten zu mRNA-Impfstoffen gegen Covid-19 geehrt wurden. Im Jahr davor wurde der in Leipzig arbeitenden Schwede Svante Pääbo für seine bahnbrechenden Erkenntnisse zur menschlichen Evolution ausgezeichnet.

Traditionell stellt die Verkündung in der Kategorie Physiologie oder Medizin den Auftakt der Nobelpreis-Kür dar. In den darauffolgenden Tagen werden dann die weiteren Preisträgerinnen und Preisträger in den Kategorien Physik, Chemie, Literatur, Frieden sowie Wirtschaftswissenschaften bekanntgegeben.

Überreicht werden die Nobelpreise am 10. Dezember, dem Todestag des Dynamit-Erfinders und Preisstifters Alfred Nobel (1833-1896). Dotiert sind die Auszeichnungen in diesem Jahr erneut mit elf Millionen schwedischen Kronen (knapp 970.000 Euro) pro Kategorie. (dpa)