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„Besser vor Übergriffen schützen“Bahn bietet Zugbegleitern das Tragen von Bodycams an

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Auf einer Arbeitsweste ist eine Bodycam befestigt.

Mehr Sicherheit durch Bodycams - das ist die Devise der Deutschen Bahn im Nahverkehr.

Sie sollen vor Übergriffen schützen und deeskalierend wirken: Zugbegleiterinnen und -begleiter im Nahverkehr dürfen jetzt Bodycams tragen.

Die Deutsche Bahn bietet Zugbegleiterinnen und Zugbegleitern in Regionalzügen künftig bundesweit das Tragen von Bodycams an. „Das Angebot gilt ab sofort. Die Bodycams können auf Wunsch getragen werden. Die Kolleginnen und Kollegen können sich jetzt dafür anmelden“, sagte eine Bahn-Sprecherin am Sonntag.

Testphasen hätten gezeigt, dass die Geräte „sehr deeskalierend“ wirkten und „so auch vor körperlichen Übergriffen“ schützten, erklärte Evelyn Palla, Vorständin Regionalverkehr der Deutschen Bahn. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bei den Pilotprojekten eine Bodycam getragen haben, hätten seither keinen körperlichen Übergriff erfahren. Zuvor hatte die „Bild“ berichtet.

Zugbegleiterinnen und -begleiter bei der DB dürfen ab sofort Bodycams tragen – Ausrüstung soll schützen

Das Angebot gelte zunächst nur für die etwa 5000 Kundenbetreuer und Kundenbetreuerinnen im Nahverkehr der Deutschen Bahn. „Unsere Mitarbeitende sind das Rückgrat für den Bahnverkehr. Umso mehr müssen wir sie noch besser vor Übergriffen schützen“, erklärte Palla. „Jeder Angriff gegen unsere Mitarbeitenden ist einer zu viel.“ Im Jahr 2023 wurden demnach 1328 DB-Mitarbeitende im Nahverkehr angegriffen.

Zur Nahverkehrsflotte der Deutschen Bahn zählen 4500 Regionalzüge und S-Bahnen, die täglich 22.000 Zugfahrten anbieten und pro Tag etwa 4,7 Millionen Reisende befördern. (dpa)