Der uneheliche Sohn von Fürst Albert II. von Monaco hat sich in einem Interview über seinen Vater geäußert.
„Ich werde nicht als Schattenkind verschwiegen“Unehelicher Sohn von Albert von Monaco teilt in Interview aus
Das Fürstenhaus von Monaco wird über dieses Interview nicht begeistert sein: Alexandre Grimaldi (19) und seine Mutter Nicole Coste (51), die der heutige Fürst Albert II. 1997 als Flugbegleiterin auf einem Air-France-Flug von Paris nach Nizza kennengelernt haben soll, gaben dem französischen Magazin „Point de Vue“ ein Interview. Dabei betonte der Teenager im Hinblick auf seinen Vater unmissverständlich: „Ich werde nicht als Schattenkind verschwiegen“.
„Mich als unehelichen Sohn von Fürst Albert zu bezeichnen, ist eine Beleidigung“, sagt Alexandre gegenüber „Point de Vue“. Schließlich hätten seine Eltern zum Zeitpunkt seiner Geburt keine andere Beziehung gehabt. „Sie haben also keinen Ehebruch begangen!“
Alexandre Grimaldi sieht sich als „echten Grimaldi“
Mit dieser Aussage hat Grimaldi recht. Im Jahr 2000 lernte der damalige monegassische Erbprinz Albert in Monaco den südafrikanischen Schwimmstar Charlene Wittstock kennen. Die Beziehung der beiden wurde lange geheim gehalten.
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Erst 2010 gaben Wittstock und der seit 2005 amtierende Fürst Albert ihre Verlobung bekannt. Ein Jahr später, 2011, gaben sie sich in einer feierlichen Zeremonie das Jawort und wurden damit offiziell ein Ehepaar.
Albert hat seinen Sohn Alexandre bereits als vier Monate altes Baby anerkannt – „ohne von einem Richter oder der Presse dazu gezwungen worden zu sein“, betont Alexandre Grimaldi in dem Interview.
Fürst Albert von Monaco kannte Sohn Alexandre bereits als Baby offiziell an
Auch wenn der junge Student keinen Anspruch auf einen Platz in der monegassischen Erbfolge hat, da nur eheliche Kinder berücksichtigt werden, so steht doch außer Frage, dass er einen festen Platz im Leben seines Vaters hat. „Ich habe das Glück, fürsorgliche Eltern zu haben. Mein Vater ist in meinem Herzen genauso wie meine Mutter“, fährt Grimaldi fort.
Das Verhältnis zu Charlène von Monaco soll laut der „Bild“-Zeitung allerdings angespannt sein. Die Fürstin soll demnach Alberts Ex-Geliebte Nicole Coste mehrfach von öffentlichen Auftritten im Umfeld des Palastes ausgeschlossen haben. Schließlich äußert sich die ehemalige Flugbegleiterin immer wieder abfällig über Charlène und tauchte uneingeladen bei Veranstaltungen im Umfeld des Fürsten auf.
Alexandre Grimaldi: „Ich habe mich nie Coste oder Coste-Grimaldi genannt“
Alexandre sieht sich indes als „echten Grimaldi“. Gelassen erklärt er: „Da mein Vater den Namen Grimaldi trägt, ist es nur logisch, dass auch ich diesen Namen trage. Ich habe mich nie Coste oder Coste-Grimaldi genannt – weder auf meinen Ausweisen, noch in der Schule, noch auf meinen Diplomen. Jemand, der mich so nennt, hat böse Absichten.“
Doch Alexandre interessiert sich nach eigener Aussage nicht für negative Gerüchte oder Familiendramen. Stattdessen konzentriere er sich viel mehr auf seinen Universitätsabschluss.