Medienberichten zufolge soll der Thronfolger äußerst verstimmt sein. Der Palast hat inzwischen eine Erklärung abgegeben.
Königshaus in AufruhrPrinz William wütend über Termin-Panne – Palastsprecher reagiert schmallippig
Kronprinz William (41) soll britischen Medienberichten zufolge verärgert auf die Terminpanne rund um das geplante Comeback seiner Frau Prinzessin Kate reagiert haben. Hintergrund ist ein von der britischen Armee angekündigter Termin mit Prinzessin Kate, der in der Nacht zum Donnerstag von der Website gelöscht wurde: „Die Soldaten werden von Ihrer Königlichen Hoheit, der Prinzessin von Wales (...) inspiziert“, hieß es auf der Website des Ministeriums.
Prinz William und Prinzessin Kate: Palast äußert sich zu Gerüchten
Der Kensington-Palast äußerte sich gegenüber dem „People“-Magazin zu der Panne, aber auch zu den Gerüchten rund um Prinzessin Kate, die aktuell das britische Königreich beschäftigen. Ein Sprecher reagierte äußerst schmallippig auf die Anfrage. Der Thronfolger konzentriere sich auf seine Arbeit, „nicht auf Social Media“. Bereits vergangene Woche war der Palast gezwungen, eine kurze Stellungnahme abzugeben.
„Der Kensington Palast hat im Januar klargestellt, wie lange die Genesung der Prinzessin dauern wird und dass wir nur wichtige Updates geben werden“, sagte ein Vertreter des Königshauses auf Anfrage des Boulevardblatts „Page Six“. „Das gilt auch heute noch.“ Der Palast bestätigte in diesem Zusammenhang lediglich, dass es der Prinzessin gutgehe.
Prinzessin Kate: Royal-Expertin kritisiert britisches Königshaus
Die internationale Berichterstattung über den Gesundheitszustand der Prinzessin wurde durch die Veröffentlichung von Paparazzi-Fotos der 42-Jährigen mit Sonnenbrille in einem Auto durch das US-amerikanische Klatschportal „TMZ“ weiter angeheizt. Die britische Nachrichtenagentur PA berichtete, die Bilder seien von nicht autorisierten Fotografen aufgenommen worden.
Die US-Zeitschrift „People“ widmete dem Thema in dieser Woche ihre Titelgeschichte mit der Überschrift „Königshaus in Aufruhr“. Die renommierte Royal-Expertin Sally Bedell Smith, die unter anderem für das „Time“-Magazin und die „New York Times“ schreibt, sagte dem Magazin, die Monarchie tue sich keinen Gefallen damit, nur sehr spärlich und ungenau über den Gesundheitszustand der Royals zu informieren.
Dies gilt auch für die Krebserkrankung von König Charles III., da die Art des Krebses nicht bekannt gegeben wurde und außer sporadischen Sichtungen des Monarchen kaum etwas über seine Erkrankung und Behandlung bekannt ist.
„Er ist das Staatsoberhaupt, und das hat verfassungsrechtliche Konsequenzen“, so Bedell Smith in ihrer Einschätzung. „Jeder fühlt sich durch Ungewissheit verunsichert, und es gibt derzeit zu viel Ungewissheit, die die Monarchie umgibt. Königin Elizabeth pflegte zu sagen: 'Ich muss gesehen werden, damit man mir glaubt.' Es ist wichtig für Charles und seine Herrschaft, dass die Öffentlichkeit etwas mehr weiß.“