Prinz Harry und Meghan Markle sind nach ihrem Besuch in den Waldbrandgebieten von Los Angeles heftig kritisiert worden. Die Schauspielerin und einstige Teenie-Star Justine Bateman („Familienbande“, „Desperate Housewives“) bezeichnete sie auf der Plattform X als „Katastrophentouristen“ und verglich ihren Besuch mit dem Verhalten von Krankenwagenjägern.

Sie warf dem Paar wütend vor, ihre Besuche als PR-Gelegenheit zu nutzen und ihre Auftritte sorgfältig zu inszenieren. Harry und Meghan hatten in der vergangenen Woche eine Pressemitteilung veröffentlicht. Über ihre Stiftung Archewell riefen sie in ihrer offiziellen Erklärung zu Spenden auf und betonten die wichtige Arbeit von Organisationen wie CAL FIRE und World Central Kitchen.

Royal-Experte und TV-Star gehen hart mit den Royals ins Gericht

Auch Christopher Smithers vom „Daily Express“ äußerte sich in einem Meinungsartikel kritisch. Er warf Harry und Meghan vor, ihre Besuche in Krisengebieten als Mittel zur Selbstdarstellung zu nutzen und stellte die Frage, ob ihr Handeln wirklich von Mitgefühl oder eher von PR-Gründen motiviert sei.

„Prinz Harry und Meghan Markle, die sich keine PR-Gelegenheit entgehen lassen, konnten der Versuchung einfach nicht widerstehen. Es gab sogar eine Vorankündigung aus ihrem Büro (natürlich auf Briefpapier), die ihren bevorstehenden Ausflug unter die Normalsterblichen ankündigte“, schrieb Smithers in seinem Artikel.

Herzogin Meghan verschiebt Netflix-Doku-Serie „With Love, Meghan“

Herzogin Meghan hat derweil den Start ihrer neuen Netflix-Serie „With Love, Meghan“ wegen der verheerenden Waldbrände in Kalifornien verschoben. Ursprünglich sollte die achtteilige Serie am 15. Januar Premiere feiern, nun wurde der Starttermin auf den 4. März verschoben. Darüber berichtete unter anderem das Magazin „People“. Netflix bestätigte die Verschiebung und unterstützte die Entscheidung der Herzogin von Sussex.

Die achtteilige Serie „With Love, Meghan“ gibt laut dem Streaming-Giganten Einblicke in Meghans Leben in Kalifornien und zeigt ihre Leidenschaft für Lifestyle und Kulinarik. Im Trailer erklärt Meghan, dass sie es liebt, gewöhnliche Dinge aufzuwerten. In der Serie werden prominente Freunde und Freundinnen auf ihr Anwesen in Kalifornien eingeladen, wo Meghan ihnen Koch- und Gartentipps gibt. Dazu gehören die Schauspielerin Mindy Kaling und Meghans ehemalige „Suits“-Kollegin Abigail Spencer.

Die Entscheidung, den Start der Serie zu verschieben, begründete Herzogin Meghan damit, dass sie sich „auf die Bedürfnisse der Menschen konzentrieren möchte, die von den Waldbränden in meinem Heimatstaat Kalifornien betroffen sind“.

Gemeinsam mit ihrem Ehemann Prinz Harry engagiert sich Meghan für die Opfer der Waldbrände. Das Paar besuchte die World Central Kitchen in Pasadena, um bei der Verteilung von Hilfsgütern zu helfen. Über ihre Archewell Foundation rufen sie zu Spenden auf. Die Brände in Kalifornien haben bereits zahlreiche Todesopfer gefordert und rund 180.000 Menschen zur Flucht gezwungen.

Herzogin Meghan: Kritik zum ersten Trailer der neuen Serie

Unterdessen hat Herzogin Meghan für den ersten Trailer ihrer neuen Netflix-Serie „With Love, Meghan“ laut einem Bericht der „Daily Mail“ viel Kritik und Spott geerntet. Der Trailer, der über eine Million Mal auf YouTube angeklickt wurde, wurde von einigen britischen Medien als stark kuratiert und realitätsfern bezeichnet. Einige Kritiker bemängelten, dass die Serie entgegen ihrer Ankündigung scheinbar nicht in Meghans eigenem Haus, sondern in einer gemieteten Villa gedreht wurde.

„Zu viele Tränen geweint“

Herzogin Meghan meldet sich mit Todesmeldung – Trauer um treuen Begleiter

Von

Jan Gebauer

Merken

Außerdem wurde Meghan vorgeworfen, Zitate anderer Persönlichkeiten zu verwenden und als ihre eigenen auszugeben. Die Reaktionen auf den Trailer waren auch in den sozialen Netzwerken überwiegend negativ und viele Nutzer machten sich über die gezeigten Inhalte lustig. Im Trailer zur Netflix-Serie hat auch Meghans Beagle Guy seinen letzten Auftritt. Der Hund ist vor Kurzem gestorben.