Das Konzept, bekannte Streithähne und Dramaqueens aus vergangenen Staffeln in ein Camp zu stecken, scheint aufzugehen.
DschungelcampKader Loth jammert über ihre Mini-Rente – Giulia Siegel wird provoziert
Die Promis im RTL-Dschungelcamp haben zwar noch keine ganze Woche hinter sich - doch an Tag fünf liegen die Nerven im Camp bereits blank. Die am Montag beim Streamingdienst RTL+ ausgestrahlte Folge kam erneut ohne Rausschmiss aus, bot dafür aber eine Menge Drama.
In der fünften Episode der Sonderstaffel „Showdown der Dschungel-Legenden“ gab es insbesondere zwischen den weiblichen Reality-Stars wieder Zoff. Giulia Siegel fühlte sich von Daniela „Danni“ Büchner und Kader Loth provoziert. Die ärgerten sich wiederum über die aufbrausende Art der 49-Jährigen (Büchner: „Wir gehen alle aufs selbe Klo, also muss man nicht so tun“).
RTL-Dschungelcamp: Erfolglose Schatzsuche und schwierige Dschungelprüfung
Elena Miras stieg in das Gezeter ein und kritisierte Siegel für ihre Regelverstöße - sie teilte Zigaretten mit ihren Mitcampern, was nicht erlaubt ist. Hanka Rackwitz träumte schlecht und ließ das alle Teilnehmer spüren. Und Georgina Fleur weinte schließlich, weil sie sich von allen anderen unterschätzt fühlte. „Die machen mich fertig am frühen Morgen. Die sind so psycho“, beklagte sie sich schluchzend.
Reality-Queen Kader Loth hat derweil ganz andere Probleme. „Ich habe neulich meinen Rentenbescheid bekommen – 280 Euro im Monat, ab dem 65. Lebensjahr. Das ist wirklich erschreckend“, gestand die 51-Jährige gegenüber der „Bild“-Zeitung. „Wir Promis bekommen gefühlt keine gesetzliche Rente, und wenn doch, dann reicht sie nicht zum Leben. Das macht mir wirklich Angst.“
Kader Loth klagt über Mini-Rente
Der Fall Heinz Hoenig sei für Kader Loth ein warnendes Beispiel. „Wenn ich lese, in welcher Lage Heinz Hoenig ist, der keine Krankenversicherung hat, macht mich das sehr unglücklich. Aber davon sind wir alle betroffen, gerade die Leute, die in der Öffentlichkeit stehen.“
Zurück in den Dschungel: Auch die erste Schatzsuche der Staffel konnte die Laune der Camper nicht heben. Zunächst ergatterte Reality-Grande-Dame Loth zwar gemeinsam mit Moderator Mola Adebisi in einem Angelspiel die begehrte Schatztruhe. Bei der finalen Rechenaufgabe („Wie viele Minuten hat eine Woche?“), die dem ganzen Camp gestellt wurde, lagen die RTL-„Legenden“ dann aber daneben. So gab es keine Leckereien für die Gruppe, stattdessen musste man sich für Kaloriennachschub auf den Ausgang der Dschungelprüfung verlassen.
Die Prüfung des Tages mit dem Titel „Verzwei-Felswand“ vereinte dabei gleich mehrere klassische Dschungelcamp-Herausforderungen: Höhe, Ekel, Geschicklichkeit und Teamwork unter Stress. Die 32-jährige Miras, die vorher noch über ihre Höhenangst geklagt hatte, kletterte zitternd eine Felswand hinauf und musste dort in Löchern versteckte Sterne einsammeln. Mittels Flaschenzug beförderte Teamkollege Thorsten Legat die begehrten Sterne nach unten - während der Kopf des 55-Jährigen in einem Käfig voller Kornnattern steckte. In der anspruchsvollen Prüfung gaben sich beide hochkonzentriert und sammelten so immerhin vier Sterne.
Die neue „Ich bin ein Star“-Staffel ist eine Sonderausgabe zum 20-jährigen Jubiläum der Show, Schauplatz ist Südafrika. Alle „Legenden“, wie RTL die Teilnehmer nennt, saßen schon in früheren Staffeln mit am Feuer. Die erste Staffel des deutschen Dschungelcamps wurde 2004 ausgestrahlt. (mbr/dpa)