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Sport-Legende und Reality-StarZwei Kölner sollen das RTL-Dschungelcamp aufmischen

Lesezeit 3 Minuten
Die Moderatoren Jan Köppen und Sonja Zietlow stehen im Dschungel.

Die Moderatoren Jan Köppen und Sonja Zietlow bitten im Januar in der Realityshow „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ wieder in den Dschungel. (Archivbild)

Sie ist die Tochter eines berühmten Schauspielers. Er hat schon bei den Olympischen Spielen für Furore gesorgt. Beide leben in Köln.

Die Gerüchteküche um die Kandidaten der nächsten Staffel des Dschungelcamps brodelt weiter. Neuesten Spekulationen zufolge könnten Alessia Herren, die Tochter des verstorbenen Ballermann-Entertainers und „Lindenstraße“-Schauspielers Willi Herren (1975-2021), und der ehemalige Zehnkämpfer Jürgen Hingsen zu den Teilnehmern gehören. Darüber berichtet die „Bild“ „aus Kreisen der Produktion“.

IBES 2025: Alessia Herren soll ins RTL-Dschungelcamp einziehen

Alessia Herren (22) hat bereits viel Erfahrung mit Reality-TV-Formaten, schließlich sorgte sie schon im „Sommerhaus der Stars“ und bei „Promi Big Brother“ für Aufsehen. Auch bei „Kampf der Realitystars“ oder „Ab ins Kloster“ war sie schon dabei. Ihre Teilnahme am Dschungelcamp ist vor allem deshalb interessant, weil ihr Vater zu den Kandidaten der ersten Stunde gehört.

Der gebürtige Kölner Willi Herren nahm 2004 an der zweiten Staffel von „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“ teil und belegte hinter der Kabarettistin Désirée Nick und vor der Schlagersängerin Isabel Varell den zweiten Platz. Herren und Varell hatten sich zuvor einen heftigen Schlagabtausch geliefert. Wie ihr Vater ist auch Alessia Herren für ihre direkte Art und ihre emotionalen Ausbrüche bekannt. Davon konnte man sich zuletzt mehrfach im „Sommerhaus der Stars“ überzeugen.

Jürgen Hingsen: Vom Spitzensportler zum Dschungelcamper?

Jürgen Hingsen bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles.

Jürgen Hingsen bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles. (Archivbild)

Der gebürtige Duisburger und langjährige Wahlkölner Jürgen Hingsen ist dagegen ein ruhiger, gelassener Zeitgenosse, der abseits der Reality-Formate einst ein international gefeierter Spitzensportler war. Bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles gewann Hingsen die Silbermedaille im Zehnkampf. Bei den Weltmeisterschaften 1983 in Helsinki gewann er ebenfalls die Silbermedaille.

Ex Zehnkämpfer Jürgen Hingsen (Deutschland, li.) und Daley Thompson (Großbritannien)

Ex Zehnkämpfer Jürgen Hingsen (Deutschland, li.) und Daley Thompson (Großbritannien) – die alten Erzrivalen können heute auch gemeinsam in einer Zeitung lesen. (Archivbild)

Bei den Europameisterschaften 1982 in Athen und 1986 in Stuttgart wurde er jeweils Vize-Europameister im Zehnkampf. Der heute 66-Jährige hielt den Weltrekord im Zehnkampf mit 8832 Punkten, aufgestellt am 9. Juni 1984 in Mannheim. Dieser Rekord blieb bis 2023 deutscher Rekord. Legendär: Bei den Olympischen Sommerspielen 1988 in Seoul leistete er sich in der ersten Disziplin, dem 100-Meter-Lauf, drei Fehlstarts und wurde disqualifiziert, was damals in den Medien süffisant ausgeschlachtet wurde.

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Im Dschungelcamp könnte Hingsen die Nachfolge anderer ehemaliger Sportgrößen wie der Fußballer Jimmy Hartwig und Eike Immel, des Leichtathleten Carlo Tränhardt oder des Schwimmers Thomas Rupprath antreten. Der langjährige VFL Bochum-Star Thorsten Legat ist nach seiner Teilnahme mittlerweile sogar fest im Reality-TV-Geschäft angekommen und machte unter anderem zuletzt bei „Ich bin ein Star - Showdown der Dschungel-Legenden“ mit.

Die Teilnahme von Jürgen Hingsen und Alessia Herren am Dschungelcamp wurde seitens des Fernsehsenders RTL bislang noch nicht bestätigt. Allerdings steht bereits fest, dass die Moderatoren Jan Köppen und Sonja Zietlow das Format erneut moderieren werden. Auch der Starttermin ist bereits bekannt: Die erste Folge wird am 24. Januar ausgestrahlt. Im Anschluss wird das Format täglich bis zum 7. Februar um 20.15 Uhr auf dem Sender RTL zu sehen sein. (jag)