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„Ihre Königliche Hoheit“?Meghan unterschreibt Karte mit Royal-Titel – Herzogin wehrt sich

Lesezeit 2 Minuten
Herzogin Meghan bei einem öffentlichen Auftritt.

Herzogin Meghan bei einem öffentlichen Auftritt. (Archivbild)

Die Frau von Prinz Harry sorgt mal wieder für Wirbel – wegen einer Grußkarte mit dem Titel „HRH“, den sie eigentlich nicht mehr nutzt.

Herzogin Meghan hat mit der Verwendung ihres Titels „Her Royal Highness“ (auf Deutsch: „Ihre Königliche Hoheit“, kurz HRH) in einer Grußkarte für Aufsehen gesorgt. In einem neuen Podcast-Interview mit Jamie Kern Lima, Gründerin von IT Cosmetics, wurde ein Geschenk von Markle gezeigt, dem eine Karte mit der Aufschrift „With Compliments of HRH The Duchess of Sussex“ („Mit den besten Grüßen von HRH, der Herzogin von Sussex“) beilag.

Herzogin Meghan: Szene in neuer Podcast-Folge sorgt für Diskussionen

Die Szene entstammt einem Geschenk, das Lima laut eigener Aussage bereits vor über einem Jahr erhalten hatte. Die Verwendung des Titels steht im Gegensatz zu einer Vereinbarung, die nach dem von Medien sogenannten „Megxit“ im Jahr 2020 mit der britischen Königsfamilie getroffen wurde.

Im Rahmen der Verhandlungen nach dem Rückzug von Prinz Harry und Meghan Markle als aktive Mitglieder der britischen Königsfamilie wurde 2020 festgelegt, dass beide zwar ihre „HRH“-Titel formal behalten dürfen, diese jedoch nicht mehr aktiv nutzen. Die Entscheidung wurde damals beim sogenannten Sandringham-Gipfel getroffen, an dem Königin Elizabeth II., Prinz Charles, Prinz William und Prinz Harry beteiligt waren.

Darf Meghan Markle den HRH-Titel nutzen?

Offizielle Dokumente oder gesetzliche Vorgaben zum Verzicht auf den Titel wurden nicht unterzeichnet, jedoch war die Nichtnutzung Teil der informellen Abmachungen mit dem Palast. Auf ihrer damaligen Website erklärten Harry und Meghan, sie wollten sich „als Senior-Mitglieder zurückziehen“.

Meghan Markle und Prinz Harry bei ihrer Hochzeit mit Mini-Royals.

Meghan Markle und Prinz Harry sind seit 2018 verheiratet. (Archivbild)

Ein Sprecher von Meghan Markle wies die Vorwürfe in einer Stellungnahme zurück. Demnach nutzen Harry und Meghan ihre „HRH“-Titel nicht mehr aktiv, wie es 2020 vereinbart worden sei. Im aktuellen Fall handele es sich um ein privates Geschenk aus dem vergangenen Jahr und nicht um eine offizielle oder kommerzielle Verwendung. Der Sprecher betonte, dass die Konventionen weiterhin eingehalten würden. Eine Stellungnahme von Buckingham Palace zu dem Vorfall liegt bislang nicht vor.

Herzogin Meghan hatte ihren letzten großen Auftritt am vergangenen Mittwoch beim „TIME100“-Gipfel in New York, bei dem sie auch über ihre Kinder Prinz Archie und Prinzessin Lilibet sprach. Die Veranstaltung bringt jedes Jahr internationale Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Medien und Kultur zusammen.