Am zweiten Tag der 3-Millionen-Euro-Woche von „Wer wird Millionär?“ gibt eine Urologin faszinierende Einblicke in ihren Arbeitsalltag. Günther Jauch will es ganz genau wissen.
„Nee, jetzt habe ich Bilder im Kopf!“Günther Jauch kann nicht fassen, was Urologin ihm berichtet
Eine humorvolle Urologin stiehlt an Tag zwei der großen 3-Millionen-Euro-Woche von „Wer wird Millionär?“ allen anderen Kandidaten die Show. Dabei hätte es Paula Menold aus München fast nicht auf den Ratestuhl geschafft, vertippte sich in der Auswahlrunde sogar bei einer Medizinfrage.
Als die Ärztin Günther Jauch dann schließlich gegenüber sitzt, ist sie total aufgeregt: „Ich hatte Sorge, dass es gar nichts mehr wird und jetzt habe ich ganz viel Durst“, sagt sie und leert ihr Wasserglas in einem Zug. Der Moderator schmunzelt: „Hauen Sie's weg!“
„Nierensteine entfernen ist wie Counter-Strike spielen“
Jauch ist neugierig und will wissen, wie viel Prozent der Patienten Männer sind: „70 Prozent“, so die Urologin. Männer seien für urologische Probleme anfälliger als Frauen, denn: „Die haben ja diese Geschlechtsteile ...“ Günther Jauch tut bestürzt: „Jetzt kommen ja Sachen raus hier“, sagt er. Paula Menold, die in einem Krankenhaus arbeitet, ist überzeugt: „Urologen sind die entspanntesten Ärzte, das ist immer ein lustiger Haufen.“
Der Quizmaster will mehr über den Alltag der Ärztin erfahren: „Sie sollen mal gesagt haben: 'Nierensteine entfernen ist wie Counter-Strike spielen' - das müssen Sie erklären!“
Die Kandidatin tut dies nur zu gerne und erläutert im Detail, wie gern sie Nierensteine entfernt: von den ganz kleinen bis zu den „richtig krassen Oschis“, die schon mal 25 Millimeter oder größer sein können. Denen rücke sie dann mit einem lautstarken Laser zu Leibe, daher der Vergleich mit dem Computerspiel. Günther Jauch kalauert: „Vielen Dank für den ersten Teil des urologischen Proseminars. Sie sind ja entwaffnend offen.“
Günther Jauch hat „Bilder im Kopf“
Die Quizfragen bereiten der Ärztin keinerlei Bauchschmerzen, sie beantwortet alle sicher. Günther Jauch nutzt die Zeit, um mehr über den Alltag der Urologin zu erfahren: „Wie beruhigen Sie denn nervöse Männer?“, hakt er nach. „Durch Handauflegen“, sagt die Kandidatin und kichert. „Auf- oder anlegen?!“, spielt ihr der Moderator den Ball zurück.
Als Paula Menold dann aber erzählt, dass sie an einem Tag gleich zweimal „etwas ins Auge bekommen hat“, was ziemlich „eklig“ war, wird es Günther Jauch dann doch zu plastisch. „Nee, jetzt habe ich Bilder im Kopf!“ Mit zwei Jokern und 16.000 Euro darf die Urologin am Freitag erneut antreten und sich Hoffnung machen auf die drei Millionen Euro.
Genau so viel Geld erspielt haben Rentnerin Jutta Wagner, Studentin Laetizia Richter, Schulleiter Christian Nagel aus Österreich sowie Sales Manager Philipp Bradaric. Allein Romanautorin Christa Meimberg geht mit 32.000 Euro ins große Finale am Freitag. (tsch)