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Jauch ahnungslos„WWM“-Kandidat muss RTL-Moderator erklären, wie RTL+ funktioniert

Lesezeit 3 Minuten
Der 22-jährige Vincent Eiselt musste Günther Jauch erklären, dass der Moderator nicht durch RTL+ arm wird. (Bild: RTL / Stefan Gregorowius)

Der 22-jährige Vincent Eiselt musste Günther Jauch erklären, dass der Moderator nicht durch RTL+ arm wird. (Bild: RTL / Stefan Gregorowius)

Die aktuelle Folge von „Wer wird Millionär?“ war reich an Kuriositäten. Eine Quizshow-Kandidatin behauptet, an der „Uni für Schweine“ studiert zu haben.

„Ich habe an der Uni-Klinik für Schweine promoviert.“ - Mit diesem Satz sorgte „Wer wird Millionär“-Kandidatin Christine Weiß für Irritationen. Günther Jauch fragte belustigt nach: „Wie schließen die denn ab?“ Ein Lacherfolg beim Studio-Publikum. Die Kandidatin blieb gelassen: „So reagieren immer alle.“ Dann erklärte die Tierärztin, dass sie ihre Doktorarbeit über Stres bei Schweinen an besagtem Universitätsklinikum geschrieben hat.

Wie reich der Kandidat bei RTL wird, steht hingegen in den Sternen - er darf kommenden Montag weiterraten. (Bild: RTL / Stefan Gregorowius)

Wie reich der Kandidat bei RTL wird, steht hingegen in den Sternen - er darf kommenden Montag weiterraten. (Bild: RTL / Stefan Gregorowius)

Nach einigen Insiderinformationen über die Paarhufer ging es für 16.000 Euro um diese Frage: „Was gibt es natürlicherweise nicht nur auf der Erde, sondern auch auf dem Mond?“ Regenschauer, Sonnenauf- und untergang, Windhosen, Plattentektonik? Der Publikumsjoker zeigte: 83 Prozent im Saal waren für Antwort B. Korrekt!

„Blankes Entsetzen“: Partner von „WWM“-Kandidatin rät vom Zocken ab

64.000 Euro wert: „Für welchen Klub spielt Torhüterin Ann-Katrin Berger, Deutschlands Fußballerin des Jahres 2024?“ Hogwarts United, Kickers Entenhausen, Gotham FC, SV Lummerland? Der Telefonjker riet Gotham FC. Wieder richtig.

Jonas Hanke ist im Marketing bei einem Stuttgarter Autohersteller. Er erspielte 32.000 Euro. (Bild: RTL / Stefan Gregorowius)

Jonas Hanke ist im Marketing bei einem Stuttgarter Autohersteller. Er erspielte 32.000 Euro. (Bild: RTL / Stefan Gregorowius)

Nach der 125.000-Euro-Marke, die der Zusatzjoker für Dr. Christine Weiß knackte, wollte der Moderator wissen, was die Kandidatin mit dieser Summe gern finanzieren würde. Neben Renovierungsarbeiten am elterlichen Bauernhof dachte sie an die Herstellung von Insektenprotein. „Das wären Tiere, die nicht so viel Arbeit machen“, erklärte die Kandidatin.

Jauch fragte, ob ein Betrieb mit 20 Milchkühen heute noch überlebensfähig sei. „Eigentlich nicht, da muss man bei WWM gewinnen“, erwiderte Dr. Christine Weiß. Amüsiert korrigierte sie Günther Jauch, der glaubte, sie wolle ein Insektenhotel aufmachen. „Insektenprotein“, berichtigte sie. Dies könne unter anderem für Tierfutter genutzt werden.

„Ich habe an der Uni-Klinik für Schweine promoviert“ - mit dem Satz sorgte diese Kandidatin für Lacher. (Bild: RTL / Stefan Gregorowius)

„Ich habe an der Uni-Klinik für Schweine promoviert“ - mit dem Satz sorgte diese Kandidatin für Lacher. (Bild: RTL / Stefan Gregorowius)

Die Frage, deren richtige Beantwortung eine halbe Million Euro wert war: „Wobei handelt es sich für Juristen um ein typisches Beispiel für eine zusammengesetzte Urkunde?“ Bedienungsanleitung eines PCs, Postkarte mit Urlaubsgrüßen, Preisschild an einer Hose, Stempel in Schulbüchern? Der 50:50-Joker reduzierte die Möglichkeiten auf C und D. Christine Weiß wollte wissen, ob ihr mitgereister Partner zocken würde. Er schüttelte vehement den Kopf. „Blankes Entsetzen“, dechiffrierte Jauch dessen Körpersprache.

„Und welche Schweine beobachten Sie?“

Auch Jauch riet von Wagemut ab: Würde sie mit einer falschen Antwort auf 500 Euro fallen, würde sie allenfalls „50 Fruchtfliegen“ und vielleicht noch „zehn Schmeißfliegen“ bekommen, spielte der Moderator auf die Geschäftsidee mit dem Insektenprotein an. Das überzeugte die Kandidatin: Dr. Christine Weiß ging mit 125.000 Euro. Gut für sie, denn sie hätte „Stempel in Schulbüchern“ gewählt. Richtig wäre aber das „Preisschild an einer Hose“.

Grundlos, denn Dr. Christine Weiß ist Tierärztin und hat eine Doktorarbeit über Schweine gemacht.  (Bild: RTL / Stefan Gregorowius)

Grundlos, denn Dr. Christine Weiß ist Tierärztin und hat eine Doktorarbeit über Schweine gemacht. (Bild: RTL / Stefan Gregorowius)

„Schon wieder ein Medizinstudent“, begrüßte Günther Jauch den nächsten Kandidaten. „Und welche Schweine beobachten Sie?“ Vincent Eiselt aus Berlin erwiderte: „Winzig kleine - Bakterien.“ Jauch kommentierte: „Ach, goldig!“ Dann spielte er auf eine Werbefigur an: Eine Dame würde mit südländischem Akzent behaupten, sie habe ihr Leben den Bakterien gewidmet.

Der 22-Jährige musste passen: „Ich gucke kein Fernsehen, das ist nicht meine Schuld.“ Dann schob er nach: „Ich gucke nur 'Wer wird Millionär?' auf RTL+, ohne Werbung.“ Jauch beklagte: „Moment! Damit entziehen Sie mir meine Lebensgrundlage!“ Der Kandidat erklärte dem 68-Jährigen, wie Streaming-Fernsehen funktioniert, nämlich auf Abo-Basis. „Aber ich bezahle Sie doch“, versicherte Vincent Eiselt.

Publikum und Günther Jauch schmunzeln über forsche Nachfrage des Kandidaten

Nach der 500er-Marke freute sich der 22-Jährige, dass nun die Fahrtkosten „wieder drin“ wären. Als Jauch staunte, fragte er: „Werden Ihnen die vollständig erstattet?“ Jauch bestätigte. Das Publikum und der Moderator schmunzelten über die Frage des Studenten.

Die 16.000er-Marke: „Welche Eigenschaft schreibt Patricia Highsmith im Titel ihres mehrfach verfilmten Romanklassikers dem Protagonisten Mr. Ripley zu?“ reflektiert, kleinkariert, kompliziert, talentiert? Erst nach dem 50:50-Joker entschied sich der Kandidat für „talentiert“. 16.000 Euro waren ihm nun sicher, da er die Sicherheitsvariante mit nur drei Jokern gewählt hatte. Nächste Woche darf er um die doppelte Summe spielen.

Der erste Kandidat an dem Abend war Jonas Hanke. Der Marketing-Mitarbeiter eines Stuttgarter Autoherstellers gewann 32.000 Euro. (tsch)