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„Geht traurig zu Ende“Roland Kaiser findet deutliche Worte über das Jahr 2023 in Silbereisen-Show

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Roland Kaiser singt in der Show „Das Adventsfest der 100.000 Lichter“.

Roland Kaiser singt in der Show „Das Adventsfest der 100.000 Lichter“. (Archivbild)

Der Schlagerstar wollte in der ARD-Show für Weihnachtsstimmung sorgen. Doch eine Frage von Florian Silbereisen machte ihn nachdenklich.

Er ist einer der erfolgreichsten deutschen Sänger, aber Schlagerstar Roland Kaiser sagt auch, was er denkt, wenn ihm etwas nicht passt oder er es für richtig hält. Dabei macht er auch vor politischen Äußerungen nicht halt.

Am Montag (18. Dezember) wurde zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr die vorproduzierte ARD-ShowAlle singen Weihnachten – Das große Adventssingen 2023“ ausgestrahlt. Als einer der Stargäste war Kaiser neben Schlagergrößen wie Andrea Berg, Ella Endlich oder Vicky Leandros in bester Festtagsstimmung und sang zu Beginn den amerikanischen Klassiker „Santa Claus is Coming to Town“.

Roland Kaiser äußert sich in ARD-Show zu Antisemitismus in Deutschland

Anschließend bat Florian Silbereisen den Kaiser zu einem kurzen Gespräch. Auf die Frage, wie sein Jahr 2023 gewesen sei, antwortete der Schlagersänger zunächst, dass es aus künstlerischer Sicht ein sehr schönes Jahr gewesen sei. Er habe tolle Konzerte gehabt. „Trotzdem geht das Jahr ein bisschen traurig zu Ende“, sagte Kaiser dann zur Überraschung vieler seiner Fans. Silbereisen nickte zustimmend.

„Solche Auseinandersetzungen wie im Nahen Osten sind für uns alle ganz entsetzlich“, sagte Kaiser und wurde dann sehr bestimmt: „Und ich muss ganz ehrlich sagen, dass es in unserem Land wieder anfängt, mit Antisemitismus, das ist für mich etwas ganz Furchtbares. Und ich glaube, das ist etwas, was uns alle wachrütteln und entsetzen sollte.“ Silbereisen nickte erneut zustimmend: „Absolut“.

Roland Kaiser wird gegenüber Florian Silbereisen ungewohnt ernst

Er habe sich nie vorstellen können, dass so etwas noch einmal in seinem Land passieren könne, fuhr Kaiser bewegt fort, will aber die Hoffnung auf Besserung nicht aufgeben. Wichtig sei ihm vor allem, „dass man sich nicht menschenfeindlich verhält“.

„Weihnachten ist für uns alle immer ein Stück Frieden und deshalb sollten wir uns besinnen, dass wir alle zueinander menschlich und christlich sind“, schloss Kaiser seine Gedanken zum Jahresende. Dafür erntete er großen Applaus vom Saalpublikum. Danach singt er mit den Barber Angels, einem karitativ tätigen Verein von Friseurinnen und Friseure, den sakralen Klassiker „Engel auf den Feldern (Gloria in excelsis Deo)“.