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Royale PanikKönig Charles spricht über seine Ängste vor der Krönung

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Für König Charles war seine Krönung mehr als nur eine Herausforderung.

Für König Charles war seine Krönung mehr als nur eine Herausforderung. (Archivbild)

Bei der pompösen Zeremonie des britischen Monarchen schauten Millionen Menschen zu.

Vor seiner pompösen Krönung war König Charles III. alles andere als entspannt. Der britische Monarch sorgte sich im Vorfeld der Zeremonie, die weltweit Millionen Menschen verfolgten, um seine Krone.

Sitzt, passt, wackelt und hat Luft? Das ist beim Krone-Tragen nicht die beste Lösung, wie König Charles III. nun erzählt hat. Bei seiner Krönung im Mai 2023 hatte der britische Monarch die Befürchtung, dass die Krone sich zu sehr bewegt.

König Charles: Hatte Angst, dass die Krone wackelt

Er habe deshalb vor der Zeremonie geübt - ganz so, wie es seine Mutter Queen Elizabeth II. vor ihrer eigenen Krönung 1953 getan habe, erzählt Charles (76), wie in einer neuen Dokumentation zu sehen ist. „Wenn wir badeten, kam meine Mama immer mit der Krone nach oben, um zu üben. Denn man muss sich daran gewöhnen, wie schwer sie ist.“

Die aus purem Gold gefertigte Edwardskrone, mit der Charles gekrönt wurde, sei mit mehr als zwei Kilogramm viel schwerer und höher als die häufiger genutzte Staatskrone. „Man hat also immer ein bisschen Angst, dass sie wackelt.“

Krönung von König Charles kostete fast 90 Millionen Euro

Die Krönung von König Charles und Königin Camilla (77) am 6. Mai des vergangenen Jahres war mit viel Pomp begangen worden. Dazu gehörte eine Prozession in einer vergoldeten Kutsche vom Buckingham-Palast zur Westminster Abbey und zurück. Tausende Soldaten waren daran beteiligt. Zehntausende Schaulustige säumten die Straßen.

Die Edwardskrone ist deutlich schwerer als die häufiger genutzte Staatskrone. (Archivbild)

Die Edwardskrone ist deutlich schwerer als die häufiger genutzte Staatskrone. (Archivbild)

Die pompöse Feier des britischen Königshauses hat den britischen Steuerzahler 72 Millionen Pfund (rund 86 Mio. Euro) gekostet. Das geht aus Zahlen des Ministeriums für Kultur, Medien und Sport in London hervor. Demnach schlug allein der Polizeieinsatz mit 21,7 Millionen Pfund zu Buche.

Charles äußerte sich im Gespräch mit einer Gruppe Frauen aus Kanada, die als Teenagerinnen zur Krönung von Queen Elizabeth II. gereist waren. Die Dokumentation „Coronation Girls“ (Deutsch etwa: Krönungsmädchen) begleitet die Frauen, die mittlerweile knapp 90 Jahre alt sind, bei einer Reise nach Großbritannien im Krönungsjahr von Charles. Überraschend trifft der König die Damen im Buckingham-Palast. (mbr/dpa)