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210 Passagiere im FerienfliegerTriebwerk von Boeing 737 raucht kurz vor Landung – Feuerwehr eilt zum Rollfeld

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Eine Boeing 737 der türkischen Fluglinie Mavi Gök in der Luft.

Eine Boeing 737 der türkischen Fluglinie Mavi Gök in der Luft. (Symbolbild)

Ein Flug der Mavi Gök ist voll besetzt, als vor der Landung plötzlich akute Probleme auftreten. Die Piloten reagieren sofort.

Am Donnerstagabend (19. September) kam es am Flughafen Hannover zu einem Zwischenfall mit einer Boeing 737 der türkischen Fluggesellschaft Mavi Gök. Die aus Antalya kommende Maschine meldete kurz vor der Landung Triebwerksprobleme. Trotz der Schwierigkeiten konnte die Maschine laut einer Sprecherin der Fluggesellschaft sicher landen. Nach der Landung wurde Rauch am Triebwerk festgestellt, woraufhin laut dem NDR die Flughafenfeuerwehr ausrückte und das Flugzeug auf eine Außenposition dirigierte.

Plötzlicher Rauch am Triebwerk: Boeing 737 landet in Hannover

Die 210 Passagiere an Bord konnten die Maschine ohne Zwischenfälle verlassen. Der Vorfall führte zu einer vorübergehenden Schließung des Flughafens bis Mitternacht, um eine gründliche Untersuchung und die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu gewährleisten. Als Folge der Sperrung waren vier Umleitungen von Flügen nach Hamburg und Paderborn notwendig.

Die genauen Ursachen der Triebwerksprobleme sind noch nicht bekannt und werden derzeit von den zuständigen Behörden untersucht. Die schnelle Reaktion der Besatzung und des Bodenpersonals trug laut lokalen Medienberichten dazu bei, dass alle Passagiere sicher evakuiert werden konnten und keine Verletzten zu beklagen waren.

Die Fluggesellschaft Mavi Gök, die auf Flüge zu Ferienzielen in der Türkischen Republik spezialisiert ist, hat noch keine offizielle Stellungnahme zu den Ereignissen abgegeben. Es wird erwartet, dass nach Abschluss der Untersuchungen weitere Einzelheiten über den Zustand des Flugzeugs und die Umstände, die zu den Triebwerksproblemen geführt haben, veröffentlicht werden.

Mavi Gök Airlines: Zweiter schwerer Zwischenfall im Sommer

Erst im Juni dieses Jahres kam es an Bord einer Boeing 737-800 der Charterfluggesellschaft Mavi Gök zu einem beunruhigenden Zwischenfall. Beim Boarding eines Fluges von Antalya nach Münster stiegen die Temperaturen im Flugzeug auf über 50 Grad Celsius, da die Klimaanlage ausgefallen war. Passagiere, darunter auch Kleinkinder und Babys, litten unter der extremen Hitze und kollabierten.

Die Situation an Bord eskalierte, als die Türen des Flugzeugs über längere Zeit verschlossen blieben und keine Getränke zur Verfügung gestellt wurden. Erst nachdem ein Arzt die Besatzung auf die ernste Gefahr für die Passagiere, insbesondere für die Kinder, aufmerksam gemacht hatte, wurden Maßnahmen ergriffen. Den Passagieren wurde erlaubt, das Flugzeug zu verlassen, und es wurde Eis zur Abkühlung verteilt. (jag)