Seit Tagen wird der 19-jährige Brite Jay Slater auf Teneriffa vermisst. Jetzt hat die Suche der Rettungskräfte eine Wendung genommen.
Seit Tagen verschwundenVermisster Teenager auf Teneriffa – Suchtrupps finden verwirrten Mann
Der Vermisstenfall Jay Slater bewegt derzeit Großbritannien und die spanische Kanareninsel Teneriffa. Der junge Brite, ein 19-jähriger Auszubildender aus Oswaldtwistle, Lancashire, verschwand am Montag, dem 17. Juni, auf der beliebten Urlaubsinsel. Slater wurde zuletzt auf einer Party während des dreitägigen NRG-Musikfestivals gesehen, bevor er mit zwei britischen Männern zu einer Airbnb-Wohnung zurückkehrte.
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Bei der intensiven Suche nach Slater in der Nähe des Nationalparks Rural de Teno, wo sein Handy zuletzt ein Signal gesendet hatte, stießen die Rettungskräfte laut „Teneriffa News“ auf einen „müden und verwirrten“ schottischen Wanderer. Der 51-Jährige wurde aus einer schwer zugänglichen Schlucht in der Nähe des Ortsteils Los Carrizales gerettet. Auch er war eine Zeit lang verschwunden, aber es gab keine größere Berichterstattung darüber. „Er ist erschöpft, aber ansonsten wohlauf“, sagte ein Polizeisprecher.
Die Suche nach Jay wurde laut britischen Medienberichten auf das umliegende Gebiet ausgeweitet. Die örtliche Polizei von Buenavista del Norte und das Bergrettungsteam der Zivilschutzbehörde sind weiterhin im Einsatz, um Slater zu finden. Auch die Bevölkerung und zahlreiche Internetnutzer beteiligen sich an der Suche nach dem Vermissten, bei der auch Spürhunde zum Einsatz kommen.
Teneriffa, die größte der Kanarischen Inseln, ist bei britischen Urlaubern sehr beliebt. Mit einem ganzjährig milden Klima und einer abwechslungsreichen Landschaft, die von den Stränden im Süden bis zum Teide-Nationalpark im Zentrum reicht, bietet die Insel ein breites Spektrum an Aktivitäten. Die gute Erreichbarkeit durch Direktflüge und die touristische Infrastruktur machen Teneriffa zu einem attraktiven Ziel für Reisende aus Großbritannien. Insbesondere die Regionen um Los Cristianos und El Médano sind bei britischen Touristen beliebt.