Auch nach 20. MärzNRW will Maskenpflicht an Schulen verlängern
Düsseldorf – Die nordrhein-westfälische Landesregierung will die Maskenpflicht an Schulen über den 20. März hinaus aufrechterhalten. Das erfuhr der „Kölner Stadt-Anzeiger“ aus Landtagskreisen. Demnach will das schwarz-gelbe Bündnis am Tag nach der Ministerpräsidentenkonferenz final entscheiden, welche Corona-Maßnahmen bis zum Ablauf einer Übergangsfrist am 2. April erhalten bleiben sollen. Weitere tiefgehendere Corona-Einschränkungen sollen hingegen aller Voraussicht nach aufgehoben werden.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte zuvor die Länder ermuntert, die Übergangsfrist zu nutzen.
Lauterbach spricht von „beängstigendem Geschehen“
„Die Länder können jetzt die Maßnahmen verlängern, die sie schon haben, zunächst einmal bis zum 2. April, somit wird es einen Freedom-Day nicht geben“, sagte Lauterbach in der ARD. „Wir haben in Deutschland ein sehr beängstigendes Geschehen im Moment, wir haben stark steigende Fallzahlen, deutschlandweit, aber auch mit Unterschieden. Wir haben auch eine hohe Sterbequote.“ Nach der Übergangsfrist müssten die Länder die dann geplanten Hotspotregeln nutzen.
Das könnte Sie auch interessieren:
Der von Lauterbach und Bundesjustizminister Marco Buschmann geplante Gesetzentwurf sieht vor, dass es ab Sonntag nur noch einen bundesweiten Basisschutz sowie die Möglichkeit schärferer Hotspot-Regeln in den Ländern gibt. (mit dpa)