Schon jetzt haben sich mehr Kölner für die Briefwahl entschieden, als zur Europawahl 2024 und zur Landtagswahl 2022.
Bundestagswahl 2025Briefwahl in Köln stark gefragt – wenige Direktwähler
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Für die Direktwahl mussten am Mittwoch einige Kölnerinnen und Kölner in Kalk anstehen.
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Am Dienstag hatten rund 297.300 wahlberechtigte Menschen in Köln Briefwahlunterlagen beantragt. Das geht aus einer Mitteilung der Stadt hervor. Demnach hätten sich trotz verkürzten Zeitraums bislang 40,4 Prozent der wahlberechtigten Kölnerinnen und Kölner für die Briefwahl entschieden. Mehr als insgesamt zur Europawahl 2024 und zur Landtagswahl 2022.
Zur anstehenden Wahl stehen nur fünf anstatt wie bislang zehn Direktwahlschalter in Köln zur Verfügung. Für diese Option hatten sich bis Dienstag allerdings erst 9.570 Wählerinnen und Wähler entschieden. Die Direktwahl ist auch in der Briefwahl enthalten.
Viele Wahlbriefe noch nicht zurück
Die Stadt Köln weist daraufhin, dass die Briefwahlunterlagen spätestens bis zum 20. Februar zurückgeschickt werden müssten. Etwa 104.000 Wahlbriefe seien noch nicht zurück.
Der rote Wahlbrief könne bis Sonntag, 18 Uhr, auch in den Briefkasten des Wahlamtes, Dillenburger Str. 68-70, eingeworfen werden.
Ausschließlich am Wahltag, ab 12.30 Uhr bis 18 Uhr, bestünde zudem die Möglichkeit, den Wahlbrief am Infopoint im Erdgeschoss des Briefwahlzentrums in der Koelnmesse (Congress-Centrum Ost, Eingang Ost) abzugeben.
Eine Direktwahl sei in den Kundenzentren Rodenkirchen, Nippes, Mülheim und Porz sowie im Kalk-Karree noch bis Freitag möglich.
Die jeweiligen Öffnungszeiten der Kundenzentren sind auf der Webseite der Stadt zu finden. (red)