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Bei AutorennenTrumps nächste protzige Inszenierung – Enkelin Carolina sorgt für Verwirrung

Lesezeit 2 Minuten
US-Präsident Donald Trump und seine Enkelin Carolina beim NASCAR-Auftakt in Daytona.

US-Präsident Donald Trump und seine Enkelin Carolina beim NASCAR-Auftakt in Daytona.

Vor mehr als 100.000 Zuschauern ließ der US-Präsident seine Muskeln spielen. Auch das „Beast “kam dabei zum Einsatz.

Eine Woche nach seinem Besuch beim Super Bowl hat US-Präsident Donald Trump abermals mit einem großspurigen Auftritt für Aufsehen gesorgt. Der 78-Jährige ließ sich bei der 50. Ausgabe des Daytona 500 von den rund 100.000 Fans der US-Motorsportserie Nascar feiern.

Mit seinem „Beast“ führte Donald Trump das Fahrerfeld in Daytona an.

Mit seinem „Beast“ führte Donald Trump das Fahrerfeld in Daytona an.

Donald Trump verzichtete diesmal auf die Begleitung seiner Frau Melania, mit der er bereits 2020 die Daytona 500 besucht hatte. Stattdessen wurde er von seiner Enkelin Carolina, die ein weißes Kleid mit einem bunten Regenbogen trug, begleitet. Dazu trug die 5-Jährige eine weiße Kappe mit Trumps Wahlkampfspruch „Make America Great Again“ so tief im Gesicht, dass dieses kaum zu sehen war.

Regenbogen-Kleid von Trumps Enkelin Carolina sorgt für Aufsehen in sozialen Medien

In den sozialen Medien führte Carolinas Kleid zu Verwirrung, genauer gesagt der Regenbogen auf ihrem Outfit. Denn eigentlich steht die Regenbogen-Symbolik für die LGBT-Bewegung, von der Donald Trump alles andere als ein Freund ist.

Bei seinem Auftritt in Daytona ließ Donald Trump seine Muskeln spielen. Zunächst reiste Trump mit dem Präsidentenflieger Air Force One an. Vor der Landung flog die Maschine über die Strecke und vollführte ein „Flyover“, wie es Militärflugzeuge auch regelmäßig beim Football tun. Dabei jubelten die Fans am Daytona International Speedway in Florida ihrem Präsidenten frenetisch zu.

Als Trump festen Boden unter den Füßen hatte, schüttelte er den Fahrern die Hände und fuhr in der Folge in der Präsidentenlimousine, besser bekannt als „The Beast“, über die Traditionsstrecke, das Fahrerfeld hinter sich.

Donald Trump bezeichnet sich selber als Lieblingspräsident

„Dies ist Ihr Lieblingspräsident“, begann Donald Trump seine Ansprache vor dem Start. „Sie sind talentierte Menschen. Sie sind großartige Menschen und großartige Amerikaner“, richtete er sich an die NASCAR-Fahrer. Der Amerikaner William Byron gewann das chaotische Rennen schließlich nach mehreren Unterbrechungen.

Donald Trump, der in Florida um einen volksnahen Auftritt bemüht war und Enkeltochter Carolina an der Hand hielt, ist erst der zweite US-Präsident, der während seiner Amtszeit das Daytona 500 besuchte. 2004 hatte George W. Bush die Strecke ebenfalls besucht.

Am vorherigen Sonntag war Trump mit seiner Tochter Ivanka Trump in New Orleans als erster amtierender US-Präsident beim Super Bowl vor Ort. Dort wurde er während der US-Hymne auch vom Publikum in New Orleans ausgebuht. (mbr/sid)