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Vorwürfe gegen MilliardärMusk bestreitet Kontakt zu Putin vor „Friedensvorschlag“

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Elon Musk Finger dpa Archiv

Tech-Milliardär Elon Musk

Kiew/Moskau – Tech-Milliardär Elon Musk hat einen Bericht zurückgewiesen, wonach er vor seinen kontroversen Friedens-Vorschlägen im Ukraine-Krieg mit Kremlchef Wladimir Putin gesprochen habe. Das stimme nicht, schrieb Musk in einem Tweet am Dienstag. „Ich habe mit Putin nur einmal gesprochen und das war vor 18 Monaten“, ergänzte er. Dabei sei es um Raumfahrt gegangen. Musk ist nicht nur Chef des Elektroauto-Herstellers Tesla, sondern führt auch die Weltraumfirma SpaceX.

Elon Musk erntete Kritik für Vorschlag für „Friedenslösung“ in der Ukraine

Der 51-jährige Star-Unternehmer hatte unter anderem einen Verzicht der Ukraine auf die von Russland annektierte Halbinsel Krim für ein Ende des Krieges und Volksabstimmungen in russisch besetzten Gebieten vorgeschlagen. Angesichts der russischen Aggression lösten die Ideen - die sich mit russischen Vorstellungen decken - viel Kritik aus.

Unter anderem äußerte sich der scheidende Botschaft der Ukraine in Deutschland, Andrej Melnyk, extrem deutlich: „Fuck off is my very diplomatic reply to you, Elon Musk“ – „Verpiss dich, ist meine sehr diplomatische Antwort an Sie, Elon Musk“. Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ging auf Musks vermeintliche „Friedensabstimmung“ ein und ließ seinerseits selbst abstimmen auf Twitter: „Welchen Elon Musk mögt ihr lieber? Denjenigen, der die Ukraine unterstützt oder denjenigen, der es nicht tut.“

Die Website „Vice“ berichtete zuvor unter Berufung auf die Politik-Beratungsfirma Eurasia Group, Musk habe vor den Tweets mit Putin gesprochen. Eurasia-Group-Chef Ian Bremmer verwies demnach in einer Aussendung an die Kunden der Firma auf Angaben von Musk selbst.

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Russland hatte zuletzt nach völkerrechtswidrigen Volksabstimmungen die Annexion von vier besetzen Gebieten verkündet, die international nicht anerkannt wird. Musk schlug nach den Ukraine-Ideen auch vor, aus Taiwan eine „Sonderverwaltungszone“ unter chinesischer Herrschaft zu machen, und löste damit Empörung bei der Regierung in Taipeh aus. (mab/dpa)