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Bizarrer AuftrittElon Musk fuchtelt mit Kettensäge herum – und verteidigt Trumps Ukraine-Kurs

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Elon Musk mit einer Kettensäge auf der Bühne.

Hat ein neues Spielzeug: Elon Musk mit einer Kettensäge auf der Bühne.

Der Tesla-Boss stand in den USA mit einer Kettensäge auf der Bühne - überreicht von Argentiniens Präsident.

Elon Musk hat bei der Conservative Political Action Conference (CPAC) in den USA am Donnerstag (20. Februar) einen weiteren aufsehenerregenden Auftritt hingelegt. Mit Sonnenbrille und schwarzer „Make America Great Again“-Kappe stürmte der Telsa-Chef euphorisch die Bühne – und fuchtelte anschließend mit einer roten Kettensäge wild herum.

Elon Musk bedankt sich bei Javier Milei für die rote Kettensäge.

Elon Musk bedankt sich bei Javier Milei für die rote Kettensäge.

Die Kettensäge ist ein Geschenk des argentinischen Präsidenten Javier Milei, den Elon Musk seit Wochen auf seiner Plattform X, ehemals Twitter, feiert. Auf der Kettensäge ist neben dem Namen von Elon Musk auch Mileis Slogan „Viva la libertad, carajo“, „Es lebe die Freiheit, verdammt“, eingraviert.

Elon Musk wirbelt mit Kettensäge auf Bühne herum

Der argentinische Rechtspopulist hatte bei seinen Auftritten im Präsidentschaftswahlkampf 2023 selbst eine Kettensäge benutzt. Damit wollte er die Zerschlagung des aufgeblähten Staatsapparates symbolisieren. Das hat Elon Musk nun auch mit Doge (Department of Government Efficiency) vor.

In den USA hat Präsident Donald Trump Musk mit der Senkung der Staatsausgaben beauftragt. Dafür wurde ein Gremium mit dem Namen Doge gebildet, das an das Weiße Haus angeschlossen ist.

Das Ausmaß der Ausgaben der US-Regierung habe ihn überrascht, sagte Musk vor ein paar Tagen. Mit etwas „Zuwendung und Kompetenz“ sei es einfach, Milliardensummen einzusparen. „Wir versuchen, gute Dinge zu tun, aber auch Spaß dabei zu haben“, sagte Musk. Dies sei in den USA erst seit einigen Monaten wieder möglich. „Jeder fühlt dieses große Gefühl der Erleichterung, weil wir vier Jahre lang durch die Hölle gegangen sind.“

Elon Musk verteidigt Donald Trumps Ukraine-Kurs

Musk äußerte sich gestern auch zu Trumps Umgang mit Russlands Diktator Wladimir Putin und dem Ukraine-Krieg. Trump sei „ein guter Mensch“, sagte Musk. „Ich denke, dass viele Leute da draußen nicht erkennen, dass der Präsident viel Einfühlungsvermögen hat.“ Die Soldaten an der Front würden „für Geld durch den Fleischwolf gedreht“, das müsse aufhören.

Seit seinem Amtsantritt im Januar treibt Donald Trump in rasantem Tempo die Umstrukturierung von Regierungsbehörden voran. Eine zentrale Rolle kommt dabei seinem Sonderberater Elon Musk zu. Der Tech-Milliardär ist mit einem drastischen Personal- und Kostenabbau in den Bundesbehörden beauftragt. In der vergangenen Woche hatte die Doge Medienberichten zufolge das Pentagon besucht. (mbr/dpa)