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Erdogan gegen KilicdarogluStichwahl in der Türkei – Stimmabgabe in Deutschland beginnt

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Eine Türkin geht in die Kabine eines Wahllokals.

Eine Türkin geht in die Kabine eines Wahllokals in Bayern.

Bis zum 24. Mai sind die 1,5 Millionen Wahlberechtigten hierzulande dazu aufgerufen, ihre Stimme abzugeben.

Die Stimmabgabe für die Stichwahl um das türkische Präsidentenamt hat in Deutschland begonnen. In Berlin stieß die Möglichkeit am Samstag auf großes Interesse. Hunderte türkische Wahlberechtigte kamen seit dem Morgen zum Generalkonsulat an der Heerstraße im Ortsteil Charlottenburg-Wilmersdorf. Vor dem Gebäude bildeten sich lange Schlangen.

Erdogan gegen Kilicdaroglu: Erste Stichwahl in türkischer Geschichte

Bis zum 24. Mai sind die 1,5 Millionen Wahlberechtigten hierzulande dazu aufgerufen, sich an den Urnen zwischen dem amtierenden Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und seinem Herausforderer Kemal Kilicdaroglu von der CHP zu entscheiden.

Erdogan gilt vor der zweiten Runde im Inland wie im Ausland als Favorit, nachdem er die absolute Mehrheit in der ersten Runde am 14. Mai nur knapp verpasst hat. Herausforderer Kilicdaroglu rief die Auslandstürken eindringlich zur Wahlbeteiligung auf. Die Stimme für die Stichwahl abzugeben, sei „nationale Pflicht“ für die Bürger, wo immer sie auf der Welt seien, sagte Kemal in einer auf Twitter veröffentlichten Ansprache am Freitagabend.

Für die Türkei ist es die erste Stichwahl über die Präsidentschaft in ihrer Geschichte. Im Inland sind rund 61 Millionen Menschen zur Wahl aufgerufen. Dazu kommen rund 3,4 Millionen im Ausland lebende Wahlberechtigte. (dpa)