Gerade die Binnenflüchtlinge im Gazastreifen hausen unter prekären Bedingungen. Das Wetter macht ihnen das Leben nun noch schwerer.
Hunderttausende ohne UnterkunftStarke Regenfälle führen zu Überschwemmungen im Gazastreifen
Starke Regenfälle im Gazastreifen haben in dem umkämpften Küstenstreifen zu Überschwemmungen geführt. In sozialen Medien kursierten zahlreiche Bilder von überfluteten Zeltlagern für palästinensische Binnenflüchtlinge. Kinder wateten barfuß durch große Wasserlachen und Schlamm.
Nach UN-Angaben müssen fast eine Million Menschen im Gazastreifen die Wintermonate ohne angemessene Unterkunft verbringen. Zuletzt lagen die Temperaturen in der Stadt Gaza nachts teilweise unter zehn Grad, es herrschten starke Winde und Regen. Hilfsorganisationen hatten vor den prekären Lebensumständen von Binnenflüchtlingen im Gazastreifen bei niedrigeren Temperaturen und einem Anstieg von Krankheiten bei Kindern gewarnt. Es gab Berichte über Todesfälle von Säuglingen wegen Unterkühlung.
Israel kämpft seit dem beispiellosen Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 gegen die Terrororganisation im Gazastreifen. Seitdem sind nach palästinensischen Angaben mehr als 45.500 Menschen getötet worden. Bemühungen um eine Waffenruhe und Freilassung von 100 Hamas-Geiseln im Gegenzug für palästinensische Häftlinge waren bisher erfolglos. (dpa)