US-Präsident Joe Biden hat während des G7-Gipfels bei Bari einen schwachen Moment. Die anderen Staatschefs sind ebenfalls verwirrt.
Verwirrter MomentBiden verlässt G7-Termin plötzlich – Meloni muss US-Präsidenten zurückholen
US-Präsident Joe Biden hat beim G7-Gipfel im italienischen Borgo Egnazia mit seinem Verhalten erneut für Verwirrung gesorgt. Während einer Show mehrerer italienischer Fallschirmspringer, die er gemeinsam mit den übrigen Staatschefs beobachte, verließ Biden plötzlich die Gruppe und lief ziellos auf dem Rasen im Luxus-Anwesen nahe der Küstenstadt Bari davon.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schaute ein wenig verdutzt, Bundeskanzler Olaf Scholz blickte zum Zeitpunkt von Bidens ungewöhnlichen Abgang in den Himmel und bekam die Szene erst spät mit. Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni griff schließlich ein und wies Biden freundlich den Weg zurück zur Gruppe.
Joe Biden: Verwirrender Moment bei G7-Treffen – Olaf Scholz bemerkt konfuse Szene spät
Die Gastgeberin fasste Biden an den Arm und brachte ihn zurück zur Gruppe, die den Fallschirmspringern applaudierte. Auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wirkte für einen Moment irritiert, Bidens Abgang schien alle Anwesenden überrascht zu haben. Anschließend kam es zu keinen weiteren Zwischenfällen.
Es ist nicht die erste Szene, in der der 81-Jährige ein wenig konfus wirkte. Schon zur Begrüßung hatte er Meloni salutiert, die rechtspopulistische Politikerin schaute ein wenig verwirrt. Bidens Gesundheitszustand war in den vergangenen Monaten immer wieder Thema, vor allem weil sich der US-Demokrat gegen Donald Trump um eine weitere Amtszeit im Weißen Haus bewirbt.
G7-Gipfel in Fasano: Papst Franziskus zu Gast – Sorge um Joe Bidens Gesundheitszustand
Der Stab des US-Präsidenten wies in der Vergangenheit Zweifel an Bidens geistiger und körperlicher Fitness zurück. Die Vorkommnisse beim G7-Gipfel wurden nicht kommentiert. Würde Biden auch im zweiten Anlauf gegen Donald Trump gewinnen, wäre er zum Ende seiner Amtszeit im Jahr 2028 bereits 86 Jahre alt.
Der G7-Gipfel in Borgo Egnazia läuft noch bis Samstag, unter anderem wird noch ein Treffen mit Papst Franziskus erwartet. Italien richtet das Treffen erstmals mit Meloni als Regierungschefin aus. Die Vorsitzende des Bündnisses Fratelli d'Italia setzte sich unter anderem dafür ein, dass eine Passage zur Befürwortung von straffreier Abtreibung aus der Abschlusserklärung gestrichen wurde. (shh)