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Deutsches Abitur soll vergleichbarer werdenNRW will gymnasiale Oberstufe reformieren – fünftes Abiturfach geplant

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Nordrhein-Westfalen, Kaarst: Ein Umschlag mit den Prüfungsaufgaben liegt im Kaarster Albert-Einstein-Gymnasium im Sekretariat. (Symbolbild)

Neben einem zusätzlichen Abiturfach sind auch neue Prüfungsformate angedacht. (Symbolbild)

Die neuen Regelungen sollen für Schülerinnen und Schüler gelten, die ab dem Sommer 2026 in die Oberstufe am Gymnasium eintreten.

Die gymnasiale Oberstufe in Nordrhein-Westfalen soll mit neuen Prüfungsformaten und einem fünften Abiturfach reformiert werden. Schulministerin Dorothee Feller (CDU) kündigte am Mittwoch Pläne für zentrale Neuerungen an, die erstmals für Schüler und Schülerinnen gelten sollen, die im Sommer 2026 in die gymnasiale Oberstufe eintreten und 2029 ihre Abiturprüfungen ablegen.

Gymnasiale Oberstufe in NRW soll neue Prüfungsformate und ein fünftes Abiturfach erhalten

Ein bedeutender Aspekt sei die Einführung von neuen Abitur-Prüfungsformaten, sagte Feller im Schulausschuss des Düsseldorfer Landtags. Das fünfte Abiturfach gebe es in anderen Bundesländern teilweise schon länger - und es solle auch in NRW kommen. Das schwarz-grüne Kabinett habe den Eckpunkten am Dienstag zugestimmt.

Die Bundesländer wollen das Abitur in Deutschland vergleichbarer machen. Als einen Schritt in diese Richtung hatte die Kultusministerkonferenz der Länder (KMK) dazu im Frühjahr 2023 Beschlüsse gefasst. Feller betonte, die Eckpunkte für NRW bewegten sich nun innerhalb dieses von der KMK gesetzten Rahmens. Das Bundesverfassungsgericht habe den Ländern Ende 2017 die Aufgabe auferlegt, eine bessere länderübergreifende Vergleichbarkeit beim Abitur zu schaffen. (dpa/lnw)