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Streik an Kölner UniklinikHier wird am Dienstag im öffentlichen Dienst in NRW gestreikt

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Streikteilnehmer protestieren mit Fahnen und Plakaten während einer Kundgebung der Gewerkschaft Verdi vor der Finanzbehörde.

Verdi ruft am Dienstag zum großen Warnstreik im öffentlichen Dienst auf.

Verschiedene Gewerkschaften haben für Dienstag, 5. Dezember, erneut zu einem bundesweiten Warnstreik aufgerufen. Was für NRW geplant ist.

Vor der voraussichtlich finalen Runde der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder, wird es am Dienstag, dem 5. Dezember 2023, einen landesweiten Warnstreik in Nordrhein-Westfalen geben. Die Beschäftigten wollen damit den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. In Düsseldorf finden Kundgebungen und Demonstrationen statt.

Zum ganztägigen, bundesweiten Warnstreik sind in NRW laut Verdi die Beschäftigten der Universitätskliniken, Justiz, Hochschulen und Studierendenwerke, Bildungs- und Sozialeinrichtungen, Polizei sowie Gerichte und Verwaltungen aufgerufen.

Uniklinik Köln schränkt Behandlungen stark ein

Gestreikt wird am Dienstag auch an der Uniklinik Köln. Sie teilte mit, dass die Versorgung von Notfällen sichergestellt sei. Bei der Patientenversorgung komme es am Streiktag aber zu relevanten Einschränkungen. Operationen könnten nur in deutlich eingeschränkten Maßen stattfinden, medizinisch vertretbar verschiebbare Behandlungen seien besonders von den Plänen betroffen. Ab Mittwoch, 6.12., sei mit einer schrittweisen Rückkehr zum Normalbetrieb zu rechnen.

Um 11 Uhr beginnen die Auftaktkundgebungen der Gewerkschaften ver.di, GEW NRW und GdP in NRW vor dem Haus des Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) in Düsseldorf und des Deutschen Beamtenbund (DBB) in unmittelbarer Nähe des NRW-Finanzministeriums. Ab 12 Uhr starten die Demonstrationszüge und ab 13 Uhr findet eine gemeinsame Großkundgebung vor dem Landtag auf der Landtagswiese statt.

Die Gewerkschaften fordern 10,5 Prozent mehr Geld, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat, bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Die Entgelte der Auszubildenden, Studierenden und Praktikanten sollen um 200 Euro monatlich erhöht werden. Eine unbefristete Übernahme in Vollzeit der Auszubildenden und Dual Studierenden nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung soll zudem gewährleistet werden. Am 7. Dezember werden die Tarifverhandlungen in Potsdam fortgesetzt.