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Umfrage zur BundestagswahlGrüne überholen die Union – und liegen nun deutlich vorne

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Annalena Baerbock vor Fenster

Annalena Baerbock

Nach der Nominierung von Annalena Baerbock und Armin Laschet zu Spitzenkandidaten ihrer Parteien für die kommende Bundestagswahl hat sich die politische Stimmung in Deutschland einer Umfrage zufolge deutlich verändert.

Die Union fiel im Vergleich zur Vorwoche (13. - 16.4.) im Trendbarometer von „RTL“ und „ntv“ um sieben Prozentpunkte auf 21 Prozent. Die Grünen legten um fünf Prozentpunkte zu und liegen jetzt mit 28 Prozent vor der CDU/CSU auf Platz 1. Die SPD verliert zwei Prozentpunkte und kommt auf 13 Prozent. Die FDP gewinnt zwei, die Linke und die sonstigen kleineren Parteien gewinnen je einen Prozentpunkt. Lediglich bei der AfD ändert sich nichts. Durchgeführt wurde die Umfrage vom Institut „Forsa“.

Annalena Baerbock in der K-Frage mit klaren Vorteilen

Noch in der Woche davor, vom 13. bis 16. April, hatten sich die Parteizahlen nur unwesentlich verändert. Die CDU/CSU hatte also, anders als vielfach vermutet, durch den Wettbewerb zwischen Armin Laschet und Markus Söder um die Kanzlerkandidatur keine Sympathien verloren. Bis die Entscheidung darüber fiel.

Wenn jetzt Bundestagswahl wäre, könnten die Parteien der Umfrage zufolge mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 21 Prozent (Bundestagswahl 32,9%), SPD 13 Prozent (20,5%), FDP 12 Prozent (10,7%), Grüne 28 Prozent (8,9%), Linke 7 Prozent (9,2%), AfD 11 Prozent (12,6%). 8 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2%).

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Könnten die Wählerinnen und Wähler ihre Kanzlerin oder ihren Kanzler direkt wählen, würde Annalena Baerbock demnach unmittelbar nach ihrer Nominierung zur Spitzenkandidatin der Grünen mehr Stimmen erhalten als Armin Laschet und Olaf Scholz zusammen. Im Trendbarometer kommt Baerbock auf 32 Prozent, ein Plus von sechs Prozentpunkten gegenüber der Vorwoche. Für Laschet und Scholz würden sich jeweils 15 Prozent entscheiden – das bedeutet für den CDU-Chef einen Verlust von 4, für den SPD-Kanzlerkandidaten ein Minus von 2 Prozentpunkten. (red)