Kostüm, Perücke und Schminke enthalten oft Schadstoffe, die Allergien auslösen können. Fünf Tipps der Verbraucherzentrale NRW, wie Sie das vermeiden.
5 TippsDiese Schadstoffe stecken in Billig-Kostümen – so schützen Sie sich davor
Lesezeit 2 Minuten
Kommt nach dem Feiern das große Jucken?
Copyright: Caroline Seidel/dpa-tmn
Juckt es die Jecken? Bunte Billigware aus Fernost enthält häufig Stoffe, die nicht nur chemisch riechen. Zum Teil befinden sich in Kostümen und Perücken allergieauslösende Substanzen, warnt die Verbraucherzentrale NRW. Diese Substanzen können unangenehme Hautreaktionen auslösen.
Auch in Accessoires und Masken aus weichem Plastik stecken demnach zum Teil Lösemittel und Weichmacher. Die Chemikalien sind laut der Verbraucherschützer insbesondere für Kinder gesundheitsschädlich.
Doch vielen Leuten fehlt zum Basteln eines eigenen Kostüms die Zeit und manchmal auch die Lust. Zum Teil sind hochwertige Stoffe auch teuer. Was können Jecken also tun? Die Verbraucherzentrale NRW gibt dazu fünf Tipps:
1. Billigware meiden
Nicht immer ist sicher, ob Ware aus Fernost den europäischen Gesetzen entspricht und etwa Schadstoffgrenzwerte eingehalten werden.
2. Extra-Schicht anziehen
Kostüme am besten nicht direkt auf der Haut tragen. Besser ein Shirt, Leggins oder Hose unter die Verkleidung ziehen. Bei Perücken hilft eine kleine Mütze. Die zusätzliche Kleiderschicht hält auch schön warm.
3. Riechprobe machen
Wenn Kostüme, Perücken, Masken und andere Utensilien unangenehm nach Chemie oder Kunststoff riechen, sollte man am besten gar nicht erst kaufen.
4. Natur pur
Bei Schminke besser zertifizierte Naturkosmetik verwenden. In der Regel ist sie frei von Mineralölen, Silikonen und vielen anderen synthetischen Inhaltsstoffen. Dadurch belastet sie weder die Haut, noch die Umwelt.
5. Verkleidungen mehrfach verwenden
Kostüme, Masken sowie Zubehör kann man einfach Secondhand kaufen. Zudem kann man die Verkleidungen aufheben und dann im kommenden Jahr innerhalb der Familie oder unter Freunden tauschen. Das ist nachhaltiger und oft auch günstiger als Neuware. Statt auf den Preis können Jecken so mehr auf die Qualität und Originalität achten. (dpa/tmn)