AboAbonnieren

Richtig recyclenSoll man Joghurtbecher vor dem Wegwerfen ausspülen?

Lesezeit 1 Minute
Joghurtbecher aus Plastik dpa

Den Joghurtbecher immer schön auslöffeln. 

Köln – Manchmal meint man es zu gut und macht etwas damit falsch: Etwa beim Recycling von Joghurtbechern. Diese sollten nur entleert, aber nicht gespült in den Gelben Sack oder die Gelbe Tonne wandern. Darauf weist die Recycler-Initiative „Mülltrennung wirkt“ hin.

Denn das Ausspülen steht dem Umweltschutz entgegen, da Wasser verschwendet wird und die Spülmittel die Gewässer belasten. Allerdings sollten größere Reste des Inhaltes ausgekratzt werden. Die Branche spricht hier von löffel- oder spachtelrein sowie tropffrei etwa bei Milchverpackungen.

Einzelne Verpackungsbestandteile werden getrennt entsorgt

Und man sollte weitere Bestandteile der Verpackungen, die nicht aus Kunststoff sind abnehmen: Deckel aus Aluminium oder Banderolen aus Papier zum Beispiel. Sie werden getrennt voneinander entsorgt.

Das könnte Sie auch interessieren:

Außerdem wichtig: Die Joghurtbecher und auch sonstige Verpackungen nicht ineinander stapeln. Das ist zwar zu Hause im Mülleimer platzsparend, bereitet aber den Entsorgern im Recycling Probleme, da sie nicht störungsfrei die Sortieranlage für Wertstoffe durchlaufen können.

Leere Joghurtbecher, Frischkäseverpackungen oder ähnliches extra auszuspülen, ist nicht der einzige Fehler, den viele Leute bei der Mülltrennung machen. Welcher Abfall wie richtig entsorgt wird, ist nicht immer klar ersichtlich. Lesen Sie weitere häufige Irrtümer über die korrekte Müllentsorgung. (dpa/tmn)