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Spar-Check-Serie7 Tests die zeigen, wie man sparsamer und umweltbewusster leben kann

Lesezeit 3 Minuten
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Selbstversuch zur Energie-Krise: Florian Holler spart zu Hause.

Köln – Der Klimawandel und der Ukraine-Krieg haben eine Gaskrise nicht nur in Deutschland ausgelöst, auch die Inflation und viele andere Sachen beeinflussen unser alltägliches Leben ungemein.

Immer wieder werden Bürgerinnen und Bürger dazu angehalten, sparsamer oder umweltbewusster zu leben. Verschiedenste Tipps und Tricks sollen es den Verbraucherinnen und Verbrauchern einfacher machen, einen nachhaltigeren Alltag zu leben. Doch inwiefern sind eben diese Tipps umsetzbar oder wirksam? Unser Autor Florian Holler hat in sieben verschiedenen Kategorien den Selbsttest gemacht.

Spar-Check 1: Strom

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Mit der Werbekampagne „80 Millionen für Energiewechsel“ gibt der Staat zahlreiche Ratschläge, wie man Strom und Gas sparen kann. Wenn man Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck glaubt, ist Strom- und Gassparen schon fast mit einem patriotischen Akt gleichzusetzen.

Mit den Worten „Wer Energie spart, hilft, dass Deutschland unabhängiger von russischen Importen wird und tut was fürs Klima“, stellte er die neue Kampagne samt Tipps vor. Doch wie viel kann man mit solchen kurzfristigen Methoden wirklich einsparen? Florian Holler hat eine Woche lang versucht, mit Robert Habecks Methoden Strom zu sparen und kam zu einem überraschenden Ergebnis.

Spar-Check 2: Plastik

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Vorher viel Müll, nachher wenig - Experiment geglückt.

Mehr als 400 Millionen Tonnen Kunststoffe werden jedes Jahr produziert, rund neun Millionen davon landen in den Ozeanen und bedrohen unzählige Tierarten. Rund 38 Kilogramm Plastik verbraucht jeder Deutsche laut „Plastikatlas“ im Jahr.

Pro Woche sind das 730 Gramm. Unverpackt-Läden sollen diesen Wert reduzieren. Mit eigenen Vorratsdosen oder geliehenen Verpackungen aus dem Geschäft soll der Plastikverbrauch drastisch reduziert werden. Unser Autor hat einen Kölner Unverpackt-Laden genauer unter die Lupe genommen und geschaut wie viel Plastik er damit spart.

Spar-Check 3: Ernährung

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Der Versuch: möglichst bio, möglichst regional einkaufen und kein Fleisch zu essen.

Der Klimawandel findet auch auf unseren Tellern statt. Laut dem CO2-Rechner des Umweltbundesamtes macht Ernährung etwa 16 Prozent des persönlichen CO2-Abdrucks aus. Die größten Klimakiller sind wohlbekannt: Aufzucht und Schlachtung von Rindern, Schweinen und Hühnern verbrauchen extrem viel Energie. Florian Holler hat eine Woche lang versucht, nachhaltiger zu leben – für Klima und Geldbörse.

Spar-Check 4: Mobilität

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Florian Holler ist in Köln meist mit dem Rad unterwegs - er lebt aber auch sehr zentral.

Der Verkehr in Deutschland trägt auch maßgeblich zur Klimakrise bei. Ein Fünftel des CO2-Ausstoßes in Deutschland wird durch den Verkehr in die Luft geblasen. So viel steht fest: Um die Klimawende hinzubekommen, müssen mehr Menschen auf E-Mobilität umsatteln, öffentliche Verkehrsmittel nutzen oder am allerbesten aufs Fahrrad umsteigen.

Eine Woche lang versucht unser Autor, möglichst nachhaltig, klimaneutral und sparsam zu leben.

Spar-Check 5: Shoppen

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Jeder Deutsche kauft durchschnittlich 26 Kilogramm Textilien im Jahr. Bei etwa 15 Kilogramm davon handelt es sich laut Umweltbundesamt um Kleidung. Das ist ein Problem, alleine schon, weil die Herstellung unserer Klamotten oft unter menschenunwürdigen Bedingungen stattfindet.

Außerdem leidet die Umwelt, etwa durch Pestizide und Chemikalien, die beim Anbau von Baumwolle zum Einsatz kommen. Die Textilbranche ist für acht Prozent des jährlichen CO2 Ausstoßes verantwortlich – so viel wie der gesamte Flug- und Schiffsverkehr zusammen. Florian Holler ergreift auch hier Eigeninitiative und schaut sich in Köln nach nachhaltigen Shopping-Gelegenheiten um.

Spar-Check 6: Wasser

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In Sachen Klimaschutz gibt es in Deutschland nicht viel, worauf man stolz sein könnte, aber immerhin: Das Wassersparen liegt uns. 127 Liter Wasser verbraucht jeder Deutsche laut dem Bundeverband für Energie- und Wasserwirtschaft pro Tag, vor 30 Jahren waren es noch 20 Liter mehr. Doch wie sieht es bei unserem Autor Florian Holler zu Hause aus? Er hat eine Woche lang intensiv versucht, möglichst sparsam für Geld und Umwelt zu leben.

Spar-Check 7: Haushalt

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Viele der Putzmittel, die wir täglich in unserem Haushalt nutzen, schaden der Umwelt. Vor allem wegen der Chemikalien, die dabei zum Einsatz kommen. Im Internet findet man viele Anleitungen, wie man mit nur wenigen Zutaten so gut wie alle Putzmittel selbst herstellen kann.

Aber wie aufwendig ist das? Wie gut funktionieren die selbstgemachten Haushaltsmittel wirklich? (ph)