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Stiftung WarentestKreditkarten im Check – nur wenige sind wirklich kostenlos

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Bei Kreditkarten sollten Verbraucher die Angebote genau prüfen, denn manche sind nur auf den ersten Blick kostenlos. (Symbolbild)

Berlin – Die Preisspanne bei Kreditkarten ist groß: Im günstigsten Fall zahlen Kunden nichts, bei teuren Anbietern werden hingegen 136 Euro Jahresgebühr fällig. Das ist ein Ergebnis einer Untersuchung von 28 Kreditkarten der Stiftung Warentest. Grundlage war der Kreditkartenpreis im zweiten Jahr.

Kosten hängen von Nutzung ab

Ein weiteres Ergebnis: Es lohnt sich bei den Angeboten genau hinzuschauen. Denn einige Karten sind nur auf den ersten Blick kostenlos, wie der aktuelle Test für die Zeitschrift „Finanztest“ (7/2020) zeigt. Mitunter können dennoch Gebühren anfallen.

Einige Anbieter knüpfen die kostenlose Kreditkarte zum Beispiel an Bedingungen - etwa einen bestimmten monatlichen Geldbetrag, der auf dem angebundenen Girokonto eingehen muss.

Gebühren können auch beim Geld abheben im Ausland anfallen. Der Aufschlag für den Währungsumrechner lag im Test selten unter 1,75 Prozent, bei sieben Kreditkarten-Anbietern sogar darüber.

Zudem weisen die Tester darauf hin, dass kein Kartenanbieter mehr die Gebühren erstattet, die teilweise beim Geld abheben an ausländischen Automaten anfallen.

Vier verschiedene Kreditkarten-Arten

Grundsätzlich können Kunden zwischen vier Kreditkarten-Arten wählen: die gängige Charge-Karte zieht die Umsätze einmal im Monat per Lastschrift vom Girokonto ein. Bei der Debit-Karte bucht der Anbieter die Umsätze direkt nach der Zahlung ab. Bei Prepaid-Karten müssen Nutzer ein Guthaben aufladen.

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Bei Karten mit Teilzahlung kann man die Raten zwar flexibel zurückzahlen, muss aber mit hohen Zinsen rechnen. Daher empfehlen die Tester hier die Abrechnungsart umzustellen - statt der voreingestellten Teilzahlung sollte der volle Rechnungsausgleich gewählt werden.

Dies ist aber nicht bei allen Anbietern möglich. So raten die Tester von vier Kreditkarten komplett ab. Wollen Nutzer hier hohe Zinsen vermeiden, müssen sie offene Beträge selbst ausgleichen. (dpa/tmn)