AboAbonnieren

Telekom-BetrugsmaschePhishing-Mails als „Telekom“-Nachrichten getarnt

Lesezeit 1 Minute
Die Hände einer Person halten ein Handy in der Hand.

Betrug mit Telekom-Mails. Wer Nachrichten mit angeblich verpassten Telekom-Anrufen erhält, sollte auf keinen Fall auf den Link zur vermeintlichen Sprachnachricht tippen.

Derzeit kursieren Mails, die Kundinnen und Kunden der Telekom auf einen verpassten Anruf hinweisen. Doch die Nachrichten sind gefälscht.

Phishing ist keine neue Betrugsmasche, doch die Methoden werden immer wieder abgewandelt und weiter entwickelt. Derzeit ist es eine Mail der „Telekom“ im Postfach, auf die Kunden und Kundinnen achten sollten: Angeblich hat man einen Anruf verpasst, eine Sprachnachricht wurde hinterlassen. Der Link in der Mail soll ein schnelles Anbhören ermöglichen. Doch Vorsicht: Bloß nicht antippen oder anklicken, sonst landet man auf einer Phishing-Seite, warnt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

An der E-Mail ist nichts echt. Die Telefonnummer des angeblichen Anrufers besteht lediglich aus acht zufällig aneinandergereihten Ziffern. Auch die Adresse des Absenders ist keine offizielle von der Telekom, sondern ebenfalls Werk der Betrüger, die Daten abgreifen möchten.

Betrugsmasche Telekom: Verdächtige Hinweise bei falscher Mail

Weitere Warnhinweise sind den Verbraucherschützern zufolge auch das Fehlen des Telekom-Logos, oder eine unpersönliche Anrede, wie etwa „Liebe(r) Kunde/Kundin“.

Also der Rat: Die Mail direkt in den Spam-Ordner verfrachten, ohne den Link anzuklicken oder auf die Mail zu antworten, rät die Verbraucherzentrale.

Wenn es sich um einen echten verpassten Anruf handeln würde, versendet die Telekom in aller Regel eine SMS oder eine Push-Nachricht der Voicemail-App, nicht aber eine E-Mail. (dpa)